HÄMATOM (DE) – Lang lebe der Hass
Eine der wenigen fleißigen anstatt jammernden Bands kredenzte uns soeben ihr neues Werk und jede Zeile entspricht der traurigen,
Eine der wenigen fleißigen anstatt jammernden Bands kredenzte uns soeben ihr neues Werk und jede Zeile entspricht der traurigen, aber wahren Realität. „…lang lebe die Dummheit, lang lebe der Hass…“ ist wohl leider zum Credo sehr vieler Menschen geworden, denn auch wenn man sich umdreht und den Mist auf der Welt wegscholzen möchte, macht einen das nicht schlauer, wenn man seinen Kopf nicht endlich einschaltet und etwas für das gemeinsame Leben hier tut. Was hat das nun genau mit dem Tonträger zu tun, den ich besprechen soll?
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Eine ganze Menge, denn Hämatom nehmen sich den Themen an wie sie kommen und verarbeiten diese hart und herzlich in teils sehr eingängige Songs, die einem hartmetallisch in die Fresse hauen und sagen, dass es so nicht weitergehen kann. Letztes Jahr wurde „Die Liebe ist tot“ gesungen, in diesem Jahr geht es mit „Lang lebe der Hass“ weiter und ich kann es kaum erwarten, das mit vielen ähnlich denkenden Hämatom-Followern und Fans laut und live mitsingen zu können, „…Gott sei Dank, wir sind total geisteskrank…“.
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Grundsätzlich hat sich musikalisch bei dem Maskenvierer nicht viel geändert, warum auch, es funktioniert doch bestens. Harte (auch ausnahmsweise mal kirmesmäßige) Melodien sowie gut durchdachte mal zweideutige / mal sehr direkte Texte zwischen ehrlich, zynisch, lustig und bösartig, die sich schnell ins Hörgewerk brennen. Regelmäßig neu für die gierige Gefolgschaft bereit gestellt. Welche andere Band bringt das zur Zeit für ihre Hörer auf? Mir fallen da nur ganz ganz wenige ein, die auch was nachhaltiges schufen…
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Ich denke, dass sich der Großteil der Journaille (und die, die sich wichtig dafür halten) auf „Es regnet Bier“ stürzen werden, ich lese es schon: Malle Metal… Das der neue Dreher so viele schöne Dinge noch in sich trägt, über die gesprochen werden soll, bzw. gehört werden will und auch muss, gerät dabei immer leicht in Vergessenheit, doch ich werde jetzt auch kein neues Review-Testament ansetzen. Wer sich bereits mit den Alben von den Herren Nord, Süd, Ost & West befasst hat, der weiss, dass da astreiner deutschprachiger, moderner Metal mit teils poppigen Melodien den Ton angibt. Man sprach auch immer gern von der Neuen Deutschen Härte (NDH), die es aber wohl (wenn überhaupt) nur in den Köpfen der Erfinder solcher Wortspiele gibt.
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Fazit: „Lang lebe der Hass“ bietet weitaus mehr Tiefe als das hypergeile Artwork bereits verspricht. Hämatom at it´s best, neugieriges Reinhören wird mit großartiger Musik belohnt. Fans und Freunde werden wieder nicht enttäuscht und evtl. sind sogar neue Follower im Spiel. Ein bißchen provokant, ein wenig süffisant, doch immer auf die volle Zwölf, auch wenn wieder mal sehr viele Menschen nicht dem Sarkasmus / Zynismus / Humor und ernst dieser Band folgen können.
Kommt mal vorbei, in Hanau kennt man euch noch nicht! Außerdem brauche ich das Artwork als Tourshirt, als Poster, als Aufkleber… hahaha… dab-da-da-da, dab-da-da-da…
Tracklist:
01. Es regnet Bier
02. GAGA
03. Lang lebe der Hass
04. Keinen Bock auf Menschen
05. Strassenbande 666
06. Nobody’s Perfekt
07. SOS
08. Ein Freund
09. Räche sich wer kann
10. Olympia
11. It’s Raining Beer
Spielzeit: 36:09 Min.
Line-Up:
Nord – Vocals
Ost – Guitars
West – Bass
Süd – Drums
Herkunft: Deutschland
VÖ: 04-11-2021 (bereits erschienen)
Label: Anti Alles
Genre: Rock, Metal, Heavy Rock, Modern Rock, Modern Metal, NDH
Mehr HÄMATOM bei uns:
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HÄMATOM – „Berlin – Ein akustischer Tanz auf dem Vulkan“
HÄMATOM – „Maskenball“
HÄMATOM (DE) – Bestie der Freiheit
Interview: HÄMATOM
Internet:
FB – https://www.facebook.com/haematommusic/
Youtube:
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