Illusory (GR) – Polysyllabic
Illusory stammen aus Athen und die Band wurde bereits 1992 gegründet. Aber trotzdem scheint es die Band bisher nur
Illusory stammen aus Athen und die Band wurde bereits 1992 gegründet. Aber trotzdem scheint es die Band bisher nur auf ein Album gebracht zu haben, wodurch das Album mit dem mehrsilbigen Namen, denn nichts anderes bedeutet es, erst ihr zweites Werk zu sein scheint. Griechischer Metal schielt ja immer ein wenig nach dem Rest Europas und dabei besonders nach England oder Deutschland. Auch Illusory bedienen sich dieser Elemente und stöbern mit einer Lupe in der britischen und deutschen Musiklandschaft.
Aus irgendeinem Grund vermag man immer wieder Anklänge bei Iron Maiden zu hören, dann wieder klingeln Helloween aus irgendeiner Ecke durch. Die Band hat sich Mühe gegeben, die Songs wirken ausgewogen und können sowohl in den Arrangements als auch in der Produktion überzeugen. Doch das Gefühl der Lieblosigkeit will nicht so ganz weichen, denn irgendwie klingt alles gleich, hat man alles schon mal gehört. Was also sollte nun einen Käufer dazu veranlassen sich genau dieses Werk zuzulegen? Mir fallen keine echten Argumente dazu ein. Doch… Halt! Sänger Dee Theodorou sticht mit seiner prägnanten und manchmal auch unkonventionell klingenden Stimme wohlwollend hervor. Versteht mich nicht falsch. Das Album ist ordentlich und sollte auch Metalfans überzeugen können. Nur die Austauschbarkeit der Songs stört doch irgendwann sehr und wenn man nach 70 Minuten das Ende des Albums erreicht hat, verspürt man nicht unbedingt den Drang für einen erneuten Durchlauf.
Fazit: Gut gemacht und dennoch austauschbar.
- In The Beginning…
- … A New Beginning
- Bleak
- Dreamshade
- Odd-Y-Sea
- Insangel
- Polysyllabic Thoughts
- Last Fallen Angel
- The Eyes Of Hades
- Solitary Nomad
- One Sad Moment Of Existence
- System’s Decay
- Swan Song
Label: 7hard
VÖ: 28.12.2016
Laufzeit: 72:29 Min.
Herkunft: Griechenland
Stil: Melodic Metal
Webseite: http://illusoryband.com/