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Interview: ATROCITY (12.11.2017)

  Vor wenigen Tagen überschlugen sich in meinem E-Mail Postfach die News: ATROCITY sind wieder bei Massacre Records gelandet

Interview: ATROCITY (12.11.2017)

 

Vor wenigen Tagen überschlugen sich in meinem E-Mail Postfach die News: ATROCITY sind wieder bei Massacre Records gelandet und haben dazu noch ´nen Vorboten zum „Okkult II“ Album niegelnagelneu am Start. „Masters Of Darkness“ heißt die 4 Track Digipack Single, die es auch als 2 Track 7“ Vinyl geben wird und ich kann versprechen: es ist die musikalische Hölle auf Erden, was Alex Krull und seinen Mannen musikalisch von der Leine lassen. Genug Gründe, Tosso und Alex in einem sehr angenehmen Telefongespräch zu Wort kommen zu lassen…

MG:

Hi, ich bin Totti von Metalglory.com und bin total baff über die Songs auf der aktuellen Single.

ATROCITY:

Hi, Totti hier sind Alex und Tosso von Atrocity. Du hast Dir also schon die Songs der EP „Masters Of Darkness“ anhören können?

MG:

Ohja, seit 3 Tagen läuft das Ding „rund“, wie man so schön sagt. Gefällt mir wirklich sehr gut, fangen wir also mal direkt mit dem Dreher an.

ATROCITY:

Wow, super! Danke!

MG:

Ist „Masters Of Darkness“ DER Vorbote zum Album „Okkult II“?

ATROCITY:

Ganz genau.

MG:

Okkult“ war als Trilogie angedacht, inwiefern passt diese EP jetzt ins Bild, bzw. in den Ablauf der Trilogie?

ATROCITY:

So wie Du es schon selbst sagst, es ist der Vorbote zu „Okkult II“ und auch Bestandteil des Albums. Wir tourten in den letzten Monaten sehr viel, auch mit Leaves´ Eyes, unserer 2. Band, waren wir mehrmals in den USA auf Tour, hatten den Labelwechsel und sagten uns, dass einfach alles passen muss; Zeit und Rahmenbedingungen müssen stimmen; wenn wir zwischen den Touren Zeit hatten, haben wir auch am Material geschrieben und uns auch die Ruhe gegeben, alles an Produktionen abzuschließen. Die Atrocity Platte wird im Juli 2018 erscheinen und dann kam die Idee auf: Hey, machen wir doch ´ne EP, hauen wir die raus. Auch das Label fand den Vorschlag cool, so´n bissl auch wie früher. Die letzte 7“ Vinyl kam von uns 1989 raus, hörte sich doch eigentlich richtig geil an, lasst uns das so machen. So kam das eigentlich zustande. Und natürlich ist das voll und ganz im Rahmen des Okkult-Konzept, wir haben auch richtig Bock, so die ganz harte Schiene auf unsere Art und Weise zu interpretieren, so dass man noch die düstere, mystische Note dazu gibt, und textlich ist auch wieder viel krasses Zeug dabei, aber das war ja bei „Okkult I“ schon so.

MG:

Das stimmt allerdings. Wie und wo kam denn dieser fette Sound zustande? Ich habe bis jetzt nur die MP3, aber das knallt ja schon mal ganz amtlich, kann kaum den Tonträger abwarten.

ATROCITY:

Wir haben ja unser Mastersound-Studio und ich produziere noch andere Bands…vielen Dank, da freuen wir uns, super! Bis jetzt hat es wirklich jeder gesagt, dass er den Sound so megageil findet. Wir haben auch diesmal wieder sehr darauf geachtet, dass alles sehr organisch und dynamisch klingt und nicht so wie heutzutage oft mit Sounderzeugung, Plug-In´s, etc., alles gleich klingt. Wir wollten das von Menschenhand gemacht haben. Es ist für eine Band im Extrem-Metalbereich auch wichtig, dass überall in alle Richtungen noch Luft ist und nicht alles bis Anschlag zugeklatscht wird. Das macht sich letztendlich in der Dynamik bemerkbar, bzw. geht dabei viel vom organischen Sound ab. Vielschichtig ist nicht schlecht, aber man sollte die Grenzen kennen! Es gab da auch einige Streitmomente zwischen uns: ich wollte die Gitarren klar erkennbar haben, Alex wollte sie fett haben. Das bedeutet einiges an Arbeit, den richtigen Mix zu finden.

MG:

Vielschichtig“ ist ein gutes Stichwort: Wo kommen die Chöre her?

ATROCITY:

Na gut, wir arbeiten seit 1992 immer wieder mal mit Chören, mal mehr, mal weniger und haben da schon gute Erfahrungswerte gesammelt. Wir holen uns dann die Leute zur Produktion ins Studio, nehmen auf, was gut zu Atrocity passt…das machen wir auch bei Leaves´ Eyes so, wobei wir für die neue Platte „Sign Of The Dragonhead“ die „London Voices“ Chöre aufgenommen haben. Das sind die Star Wars / Herr der Ringe Chöre und letztendlich auch immer ´ne finanzielle Geschichte. Die Elina Siirala (neue Sängerin von Leave´s Eyes) hat übrigens auch mitgesungen, war Sopran in unserem Chor.

MG:

Lasst uns über die 4 Songs sprechen, die seit Tagen bei mir laufen. Mir fallen dazu Begriffe wie derbe, roh, hart, extrem, ein. Dazu aber auch episch, blutig, krass. Die Texte krönen das Inferno. Der Song „Menschenschlachthaus“ glänzt durch deutschen Text… Erzählt doch mal bitte etwas zu dieser sehr interessanten Nummer!

ATROCITY:

Vielen Dank, hahaha… Wie Du ja weißt, geht die okkulte Bandbreite von, ich sag mal krassesten Geschichten aus dem dunkelsten Mittelalter bis zu Verschwörungstheorien der Neuzeit und damit sollte das Thema Mysterien der Welt abgedeckt sein. Das Drama des 20. Jahrhunderts startete ja eigentlich mit dem 1. Weltkrieg. Es gab tatsächlich einen deutschen Lehrer der das Buch „Das Menschenschlachthaus“ schrieb, 2 Jahre bevor der Krieg ausbrach, als hätte er es irgendwie geahnt und vorausgesagt, dass ein bösartiger maschineller Krieg kommen würde; hatte das auch zum Teil sehr detailliert beschrieben in seinem Buch. Und dann ist auch alles eingetreten, fast schon prophetisch. Er wurde dann auch zum Kriegsdienst eingezogen, musste dabei erschreckend erfahren wie sehr er recht hatte und hatte dann noch das Buch „Das Irrenhaus“ geschrieben. Das sind jetzt 2 Sachen: zum einen die Komponente einer Art Prophezeiung die ein düsteres Endzeit-Szenario gemalt hat was sich für uns als Band natürlich super macht, zur Musik und zum Konzept passt. Zum anderen war für Atrocity der Expressionismus schon immer die größte Inspirationsquelle der in der Zeit auch entstand und durch die Dichter auf Grund der vielen Trauma auf beiden Seiten eine bestimmte Art der Poesie erschaffen wurde. Auch das passt zu uns musikalisch sehr gut, wir nutzten diese Art Lyrik bereits auf den Alben „Todessehnsucht“ und „Willenskraft“, ich sehe diese als Spiegel der Gesellschaft. Klar ist der Text brutal, trotzdem man heute alles mögliche gewohnt ist…ich glaube der schockierendste Horror ist immer noch die Realität. Gutes Thema für uns und wieder ein deutscher Titel!

MG:

Mir liegen die Lyrics leider nicht vor, welche Themen habt Ihr in „Gates To Oblivion“ und „Devil´s Covenant“ verarbeitet?

ATROCITY:

Gates To Oblivion“ ist auch sehr interessant, denn es gab ja mal eine Zeit, in der sich die Päpste mit den Huren eingelassen haben, die wurden dann ausgebootet in bester Game Of Thrones-Manier, brachten Familien gegeneinander auf und haben dann die Kontrolle im Vatikan übernommen. Über eine längere Zeit sogar…das hat man ziemlich in Vergessenheit geraten lassen, denn das geht ja heutzutage gar nicht.

Devil´s Covenant“ ist in dem Sinne ein Klassiker, es geht dabei um den Waffenbruder von Jeanne D´Arc, der nach der Verbrennung irgendwie durchknallte und auf den französischen Schlössern irgendwelche Satansrituale abgehalten hat und die Dörfer nach jungen Burschen und Mädels durchkämmt hat, die er dann mit seinen Spießgesellen traktieren / opfern konnte. Die Geschichte ist nicht neu, wir wollten sie nur etwas faktischer im Sinne eines Atrocity-Song aufarbeiten!

Und wenn wir grade dabei sind: „Masters Of Darkness“ beschäftigt sich mit dem Okkultismus im 3. Reich. Wohin dieser Blödsinn geführt hat, haben wir ja gesehen…Religion des Blutes und Schwur auf die Blutfahne…was letztendlich bewirkt hat, dass die Leute dann auch komplett „brainwashed“ waren. Gerade in den elitären Kreisen war da ein esotherischer Hang geschaffen worden, in dem ja auch versucht wurde, die komplette Geschichte der Menschen zu eigenen Gunsten umzudeuten und das Ergebnis ist ja bekannt…

MG:

Ich schrieb in meinem Review: derbe, roh,…ein Schlag in die Fresse.

ATROCITY:

Hahaha…(großes Gelächter), Danke. Hallo, wir sind Atrocity, Deutschlands erste Deathmetalband, der Name verpflichtet, hahaha…und wir hoffen, wir werden dem gerecht, hahaha…

MG:

Sprechen die 4 Songs die Sprache des kompletten Albums? Ist es ein sehr guter Ausblick auf „Okkult II“, werden die 4 Songs auch auf dem Album vertreten sein?

ATROCITY:

Ja, so ist erstmal vorgesehen, es wird garantiert ´nen Bonus geben für die Leute, die unsere Platte kaufen, wir lassen uns da schon noch was einfallen. Und ja, die Platte wird genau so werden, das ist ein richtiger Vorgeschmack auf das, was im Juli 2018 kommt! Wir sind selbst voll geil auf das Teil…wir haben zwar zum Ausgleich 2 Bands, zum einen Leaves´ Eyes für die melodischen Sachen und zum anderen haben wir mit Atrocity die Möglichkeit, uns voll auszutoben. Jetzt haben wir ´ne ganze Weile nix veröffentlicht, waren aber ununterbrochen auf Tour. Wir sind in Latein-Amerika unterwegs gewesen, sind durch die USA, durch Asien, wir sind auf diversen Festivals in Europa zu sehen gewesen, Weiß-Russland…und dann ist es manchmal so, dass viele hier Deutschland gar nicht mitbekommen, was wir tun und fragen, ob wir überhaupt noch was machen…und ich hoffe, dass sich die Wartezeit gelohnt hat und sich alle an dem Release erfreuen, so wie wir auch. Es war auch jetzt viel zu lang, keine Frage, wir sind auch geil drauf, was neues veröffentlichen zu können, andererseits: so eine alt-eingesessene Band wie wir, muss nicht jedes Jahr ´ne neue Platte rausbringen, umso mehr zelebriert man das ganze. Funktioniert ja auch bei anderen Bands, siehe zum Beispiel Kreator. Es muß nicht jedes Jahr ´ne neue Scheibe sein.

MG:

Ich denke auch eher in die Richtung Klasse statt Masse, wobei 4-5 Jahre schon echt lange ist…aber man konnte ja auch auf den Social Media Kanälen verfolgen, wer wo wie beschäftigt ist. Im Juli 2018 erscheint das gute Stück? Auch als alle möglich-machbare? Download, Vinyl, CD, 2CD, Shape Vinyl, farbiges Vinyl und haste nicht gesehen?

ATROCITY:

Ja, das ist so einiges geplant. Auch zum Thema Vinyl haben wir hier intern schon oft diskutiert, denn es ist ja schon geil, so´n Cover groß in der Hand zu halten und finde es auch super, dass immer mehr Menschen zum Vinyl finden. Vinyl war nie tot! Es wird wohl immer Fans geben, die Ihre Musik / Bands nur von Vinyl hören wollen. Klar hören viele auch Downloads, MP3´s, usw., aber als fertiges Produkt im Regal, finde ich Vinyl am schönsten. Dann kannste ja wenigstens noch diskutieren, welche Seite Dir besser gefällt, hahaha…genau, das kannste bei ´ner CD gar nicht machen, hahaha…irgendwie genießt Vinyl auch mehr Wertschätzung.

MG:

Und ich kann wieder die besten Stellen ankreuzen… Wie kam es zur Rückkehr zu Massacre Records?

ATROCITY:

Hahaha..genau! Das ist auch eine coole Geschichte: Wir haben ja mit Leaves´ Eyes auch ´nen Labelwechsel vollzogen, und zwar zu AFM Records und die sind ja im Haus mit Soulfood Music. Der Inhaber und Geschäftsführer ist ein wirklich alter Freund, wir kennen uns noch aus Tape-Trader Zeiten. Der war damals noch im Vertrieb bei Massacre tätig, hatte aber einen guten Riecher und so lief das mit Atrocity eigentlich ganz gut. Vordergründig war aber nicht unsere Freundschaft sondern einfach sein Riecher für gute Musik wie „Blut“, „Willenskraft“ oder „Werk 80“…da war er immer an vorderster Front und dabei. Und der sprach mich an, ob wir nicht Bock hätten, wieder zu Massacre Records gehen. Und so steht die alte Schwaben-Connection wieder. Ich habe ja auch mal ´ne ganze Zeit lang bei Massacre Records gearbeitet -das ist aber schon ganz schön lange her- und Thomas (AOR Massacre Records) sowie mein alter Kumpel Jochen wollten mit Atrocity jetzt wieder an den Start gehen und das hörte sich für uns super an und wir sagten: das machen wir doch!

MG:

Glückwunsch, hört sich doch alles wirklich super an.

Wie geht es es denn jetzt bei Euch die Tage weiter?

ATROCITY:

Erstmal ist noch ein wenig Ruhe angesagt, was Konzerte betrifft. Natürlich sind wir auch noch mit Vorbereitungen zur Platte beschäftigt, wie zum Beispiel Artwork, Video, usw. Der Plan ist, dass wir zur VÖ ´ne große Release-Show spielen, auf einem Open-Air, das werden wir jetzt die Tage sehen, wie weit das gediegen ist. Und dann gibt es ganz klar, das Material auch endlich live. Darauf freuen wir uns auch riesig, können es auch wirklich kaum erwarten, bis die Platte endlich raus kommt. Wir sind superfroh, dass das jetzt mit der EP so läuft wie es bis jetzt läuft, denn es gab bis dato fast nur positives Feedback. Das ist ja heutzutage eher so, dass die Leute nicht die Muße haben, sich ein ganzes Album am Stück anzuhören. Aber bisher haben wir gehört, wie gut die EP „durchflutscht“ und das ist schon mal ein sehr guter Einstieg.

MG:

Das fiel mir auch auf, ich verspürte auch den Wunsch, dass es jetzt weitergehen kann.

ATROCITY:

Ja super, hahaha…dann haben wir ja alles richtig gemacht, hahaha…Danke dafür!

MG:

Nebenbei habt Ihr ja mit Leaves´ Eyes auch ein neues Album an den Start gebracht…

ATROCITY:

Das ist richtig, „nebenbei“ ist gut gesagt, haha… Das neue Album „Sign Of The Dragonhead“ wird im Januar 2018 erscheinen und hat uns „nebenbei“ auch gut auf Trab gehalten.

MG:

Dann werden wir uns dazu bestimmt wieder sprechen, würde mich sehr freuen, war sehr angenehm mit Euch. Wobei ich noch ´ne Frage habe, um die Ihr wohl auch drum herumkommt: ist denn da irgendwie noch eine Werk 80 Scheibe geplant oder liegt da alles auf Eis, oder wurde alles gesagt…oder gibt es demnächst Werk 90?

ATROCITY:

Hahaha…diese Späße gibt es regelmäßig…Werk 70, Werk 60, hahaha…

MG:

Geil, Werk 60 klingt abgefahren gut, gefällt mir, hahaha

ATROCITY:

Diese Werk 80 Geschichte ist ja ein Teil von uns und hat sich mittlerweile so festgesetzt, dass man eigentlich vergisst, wie einzigartig das damals war. In den Wochen bevor das Album damals in den Verkauf ging, fragten uns viele Musiker: Wer soll diesen Scheiß kaufen? Des geht ja überhaupt nicht! Eine Metalband macht sowas nicht... Und für uns war das doch ein mutiger Schritt und mittlerweile ist es auch ein echtes Atrocity-Trademark. Wir haben das damals initiiert, das gab es davor nicht, Metal mit 80er Musik zu verbinden. Wir spielten das Album schon komplett, es zog neue Fans aus dem Gothic Metal Bereich an, und ich sehe auch kein Problem darin. Es ist ein Teil von uns und es kann passieren, dass es noch ein 3. Album geben wird, aber momentan sind wir im „voll-auf-die-Fresse-Modus, hahaha… Die „Okkult II“ Platte wird sehr geil und es wird nicht leicht für uns, mit „Okkult III“ da noch einen draufzusetzen, hahaha… Auch wenn wir schon oft abgeschrieben und abgehakt wurden, wir sind noch da, uns wird man nicht so schnell los.

MG:

Noch eine Frage fällt mir da ein, sorry: Wieviel von dem Songmaterial dieser Trilogie ist schon fertig, bzw. besteht seit der Produktion von „Okkult I“, 2012?

ATROCITY:

Natürlich sind noch nicht alle Songs fertig, wir wollen ja auch immer die aktuelle Band-Entwicklung mitnehmen, die Live-Erfahrungen dazu machen um das später beim Songwriting mit einbringen zu können. Klar, Songideen haben wir immer, wir haben auch parallel an den Songs geschrieben um nicht an einem Song hängen zu bleiben, bei dem man grad nicht weiterkommt… Wir haben schon ´nen ganzen Schwung Songs doch wenn dieser Zyklus hier beendet ist, fangen wir trotzdem wieder von vorn an, hahaha…es bleiben zwar immer (auch sehr gute) Ideen übrig, doch irgendwie fangen wir immer bei 0 an. In der „Okkult I“-Phase haben wir bedeutend mehr Songs geschrieben um noch genau abzuchecken, wo wir hinwollen, das war jetzt bei „Okkult II“ ein bißchen anders, denn wir wußten, wo es lang gehen soll. Wir haben auch die alten Sachen ruhen lassen, auch wenn sie nicht schlecht sind, aber wir waren da noch in der Findungsphase und werden sehen, was damit passiert, oder nicht passiert. Es ist eigentlich schon viel schöner, wenn in dem aktuellen Zeitraum Songs geschrieben werden. Das betrifft auch die Texte, ich schreibe ja auch gern so spezielle Sachen und muß hier und da recherchieren, nachforschen, mich belesen, Orte besuchen…wir sind da sehr sehr penibel, auch auf Details aus und dafür lassen wir uns auch dementsprechend Zeit. Das muß dann auch zur Musik passen, d.h., das passiert dann auch mehr oder weniger parallel. Der eine inspiriert dabei von der Musik, der andere von den Lyriks. Das ist eine eingefleischte Dynamik bei uns und die besten Sachen kommen sowieso immer zum Schluß, die dann als B-Seiten enden hahaha,..

Wir wollten jetzt mit ´nem Knall-Bonbon-Effekt wieder rauskommen…

MG:

Das ist Euch erfolgreich gelungen. Ich bedanke mich für das Gespräch, das war wirklich sehr informativ und ich habe gut gelacht!

ATROCITY:

`Ne geile Telefonnummer hast Du da…

MG:

Jepp, und so geht es in den anderen Sparten weiter…

ATROCITY:

Nicht zu viel verraten, sonst…

MG:

Ach nee, da gibt es nicht viel zu holen, reicht immer nur für eine neue Atrocity-EP…

ATROCITY:

Hahaha… Super, Danke! Hahaha…Danke für alles, wir sehen uns!

Jepp, bis denne!

Review „Masters Of Darkness“ -EP:

https://www.metalglory.com/atrocity-de-masters-darkness-ep/

ATROCITY are:

Alexander Krull – Vocals
Thorsten Bauer – Guitars & Bass
Pete Streit – Guitars
Joris Nijenhuis – Drums

Internet:

FB – https://www.facebook.com/AtrocityOfficial/

HP – http://www.atrocity.de/

Discography:

1989 Blue Blood (CDS)

1990 Hallucinations

1992 Todessehnsucht

1994 Blut

1995 Calling The Rain (Mini Album)

1995 Die Liebe (Feat. Das Ich)

1996 Willenskraft

1996 The Hunt (EP)

1997 Shout (CDS)

1997 Tainted Love (CDS)

1997 Werk 80

1998 Das Letztes Mal (Club Promo) (CDS)

1999 Non Plus Ultra (1989-1999) (Compilation)

2000 Sound of Silence (Radio Promo) (CDS)

2000 Taste Of Sin (CDS)

2000 Gemini

2004 Cold Black Days (CDS)

2004 Atlantis

2008 Smalltown Boy (CDS)

2008 Werk 80 II

2010 After The Storm

2012 Die Gottlosen Jahre (DVD)

2013 Okkult

2017 Masters Of Darkness (EP/7″ Single)

We say THANK YOU to:

-Massacre Records,

-Alex & Tosso from Atrocity;

Pics are official promo stuff or taken from the official FB site! Thank You!