IRON MAN (USA) – Hail To The Riff
Neben Black Sabbath, Pentagram, St. Vitus und Cathedral & Co., zockte noch eine weitere, nicht ganz unbekannte Band in
Neben Black Sabbath, Pentagram, St. Vitus und Cathedral & Co., zockte noch eine weitere, nicht ganz unbekannte Band in den USA den Metall der schweren und zähen Lava. Sie starteten mal als Black Sabbath Tribute Band, doch den Herren wurde klar, dass das Potenzial auch für eigene Songs reicht, und veröffentlichten von da an eigene Alben. Die Musiker waren vor Iron Man (starteten ursprünglich unter dem Namen Force) alle in anderen Bands unterwegs gewesen, sprich: es waren keine Neulinge oder Anfänger. Manch Labelpolitik spielte der Band nicht immer gut zu, und so flogen die motivierten Musiker leider viel zu lange und viel tief zu unter dem Radar der Hörerschaft. Kurz nach dem Tod von Al Morris III. 2018 schloss sich das Kapitel Iron Man. Nun steht mit „Hail To The Riff“ sozusagen eine Hommage an den verstorbenen Gitarristen und Gründer in den Startlöchern und präsentiert die Band (auf dem Höhepunkt?) in Italien, während des Castle Of Doom Festival im Jahr 2014.
Doom Metal amerikanischer Machart fließt langsam und beharrlich sehr authentisch aufgenommen (es waren eindeutig keine 50.000 Mann auf dem Festival) aus den Boxen, durch meine Ohren bis zu dem Nachbarn der klingeln kam, um mir zu erzählen, dass er früher auch diese wilde Black Sabbath Musik gehört hat. Nicht zum ersten Mal, dass Musik verbindet.
Fazit: Wenn ich pingelig wäre, gäbe es Genörgel wegen einigen unnötigen Ausblendungen. Doch als Vermächtnis einer sehr coolen Band, die es leider nie wirklich bis zu ausverkauften Häusern geschafft hat (trotz extrem guter Supportslots in der Bandgeschichte), finde ich, dass „Hail To The Riff“ ein zwingender Albummoment für Freunde des Doom Metal ist.
Hätten sie einer Fledermaus den Kopf abbeissen müssen oder Nebenjobs wie Bobby Liebling annehmen sollen, um auf sich aufmerksam zu machen? Let the music do the talking… Dazu ist die Setliste eine sehr coole Reise durch die Zeit der Band. Mein Anspieltipp: „A Whore In Confession“.
Danke Argonauta Records, dass ihr euch Iron Man angenommen habt.
Tracklist:
- The Fury
- Run From The Light
- The Worst And Longest Day
- Ruler Of Ruin
- South Of The Earth
- Grown
- As The Gods Have Spoken
- Hail To The Haze
- Sodden With Sin
- A Whore In Confession
- On The Mountain
- Fallen Angel
- Black Night
- Black Morning (Studiotrack, Previously Unreleased)
Spielzeit: 74:20 Min.
Line-Up:
„Screaming Mad“ Dee Callhoun – Vocals
Al Morris II. – Guitars
Louis Strachan – Bass
Jason „Mot“ Waldmann – Drums
Herkunft: USA
VÖ: 05-03-2021
Label: Argonauta Reords
Genre: Metal, Doom Metal
Internet:
FB – https://www.facebook.com/IronMan666MarylandDoom
Youtube: