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Joel Hoekstra’s 13 (USA) – Running Games

Joel Hoekstra gehört schon lange zu den Gitarristen, denen eine erhöhte Aufmerksamkeit zusteht. Der derzeitige Gitarrist von Whitesnake, der

Joel Hoekstra’s 13 (USA) – Running Games

Joel Hoekstra gehört schon lange zu den Gitarristen, denen eine erhöhte Aufmerksamkeit zusteht. Der derzeitige Gitarrist von Whitesnake, der aber auch noch für das Trans-Siberian Orchestra die Saiten schwingen lässt, hat sich in den letzten Jahren unter anderem bei Night Ranger einen Ruf erspielt, der ihm wohl mehr als gebührt. Neben seiner Hauptbeschäftigung, die derzeit natürlich Pandemiebedingt ad acta liegt, hat er sich nun einem neuen Soloalbum angenommen.

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Dass Hoekstra sich eben jenen Ruf erspielt hat, kann man an der illustren Gästeschar ausmachen, die fast schon wie ein Who is Who des Hardrocks und Metals auszumachen ist: Russell Allen (Symphony X, Adrenaline Mob) – Lead Vocals, Vinny Appice (ex-Black Sabbath, DIO) – Drums, Tony Franklin (ex-The Firm, Blue Murder) – Bass, Derek Sherinian (Sons Of Apollo, Dream Theater, Black Country Communion) – Keyboards, Jeff Scott Soto (Sons Of Appollo, Trans-Siberian Orchestra) – Backing Vocals. Was soll da schon schief gehen? Dass die Kombination funktioniert, hat er ja bereits mit dem Debüt bewiesen. Im Gegensatz zu eben jenem ist das Songwriting diesmal ein wenig ausgefeilter und vertrackter, rutscht manchmal sogar in leichte Prog-Gefilde ab, ohne aber anstrengend zu werden. Die Songs gehen auch diesmal nicht sofort ins Ohr, müssen sich ihren Weg durch die Gehörgänge erst frei kämpfen, setzen sich dann aber fest. Geboten wird in der Masse gesetzter Hardrock der 80er Jahre, der immer ein wenig an damalige Größen wie Dokken oder auch Whitesnake erinnert. Schien der Erstling noch ein Schnellschuss gewesen zu sein, hat der blonde Hans, äh Joel natürlich, diesmal alles richtig gemacht. Auch wenn erneut die etwas sperrigeren Songs überwiegen, wird man das Album durchaus häufiger aus dem Regal ziehen.

Fazit: Auch diesmal kein Meisterwerk, dafür aber mehr Zugkraft.

  1. Finish Line
  2. I’m Gonna Lose It
  3. Hard To Say Goodbye
  4. How Do You
  5. Heart Attack
  6. Fantasy
  7. Lonely Days
  8. Reach The Sky
  9. Cried Enough For You
  10. Take What’s Mine
  11. Running Games

Label: Frontiers Records

VÖ: 12.02.2021

Laufzeit: 52:25 Min.

Herkunft: USA

Stil: Melodic Rock

Webseite: http://www.joelhoekstra.com/

Facebook: https://www.facebook.com/JoelHoekstra13

 

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