Johan Kihlberg’s Impera (S) – Spirit Of Alchemy
IMPERA oder vielmehr JOHAN KIHLBERG’S IMPERA, wie die Band seit dem Vorgänger „Age Of Discovery“ heißt, ist die Idee

IMPERA oder vielmehr JOHAN KIHLBERG’S IMPERA, wie die Band seit dem Vorgänger „Age Of Discovery“ heißt, ist die Idee des in Stockholm geborenen Schlagzeugers Johan Kihlberg, der die Band 2011 gründete. Zuvor war er bereits über 30 Jahre lang im Musikgeschäft tätig und arbeitete gemeinsam mit Mitgliedern von legendären Acts wie “Kiss”, “Thin Lizzy”, “Europe”, “Rainbow” und “Mötley Crüe”. Nach fünf IMPERA Veröffentlichungen, darunter dem Original Soundtrack für den Kurzfilm “The Rage”, beschloss Mastermind Kihlberg, dass es an der Zeit war, die Musik in eine härtere Richtung zu lenken. Bereits alle Alben zuvor waren einzigartig in der Art und Weise wie Kihlberg seine Freunde aus der internationalen Rock- und Metal Community zusammen brachte, um den Songs die nötige Magie zu verleihen. Auf “Spirit of Alchemy” sind es nun keine Geringeren wie Bassist John Levén (Europe) und der renommierte Schlagzeuger Snowy Shaw (King Diamond, Mercyful Fate, Sabaton). Der kraftvolle Gesang wird von Jonny Lindkvist von “Nocturnal Rites” beigesteuert, während Lars Chriss von “Lion’s Share” erneut die Gitarrenparts einspielte.
Genau da liegt allerdings dann auch die Krux begraben. Wenn auch nur eine kleine. Im Gegensatz zu den ersten Alben und speziell den ersten beiden, hat sich Kihlberg immer mehr in Richtung Metal entwickelt, was der Band bzw. dem Projekt zwar gut steht, sich die Songs aber von der Masse kaum mehr abzuheben verstehen. Das war bei den beiden ersten Alben noch anders. Vor allem im Songwriting ist „Spirit Of Alchemy“ eher ein Schritt zurück, denn nach vorne. Es fehlen die großen Momente, die Songs, die aus einem gewöhnlichen Album ein außergewöhnliches machen. So ist zwar alles fein säuberlich auf den Punkt gespielt, knallen die Songs auch mit dem nötigen Druck aus den Boxen und auch das Artwork kann überzeugen. Doch unterm Strich bleibt nach 40 Minuten kein Song wirklich hängen. Lediglich „Read It And Wheep“ fällt ein wenig aus der Rolle und bringt die Hook mit, die sich nach viermaligem Hören festgesetzt hat.
Fazit: Eine zwiespältige Angelegenheit, die uns Herr Kihlberg hier präsentiert.
- Nothing Will Last
- Read It And Weep
- All About You
- When Souls Collide
- In Heaven
- What Will Be Will Be
- Lost Your Life To Rock’n’Roll
- No
- Battle (Instrumental)
Label: Metalville
VÖ: 26.03.2021
Laufzeit: 39:36 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Hardrock/Metal
Webseite: https://www.impera.org/
Facebook: nicht vorhanden