Kris Barras Band (UK) – Death Valley Paradise
Als der junge Bartträger, der eher wie ein Hipster mit Muskeln aussieht, von seiner Leidenschaft des Martial Arts Sports
Als der junge Bartträger, der eher wie ein Hipster mit Muskeln aussieht, von seiner Leidenschaft des Martial Arts Sports zur Musik überwechselte, konnte man nicht ahnen, dass er mit seiner kraftvollen Art tatsächlich auch Gegenliebe bei den Hörern findet. Mit bisher drei Alben auf dem Buckel hat die Band einen rasanten Aufstieg hingelegt. Von 50 Tickets in kleinen Bars in Devon bis hin zu 13.000 Tickets für ihre anstehende Headline-Tour ist die Band zu einer der führenden Bands des britischen Rocks aufgestiegen. Ihr aktuelles Album ‚Light It Up‘ schaffte den Sprung in die Top 50 der britischen Albumcharts, sie gewannen Preise als beste neue Band, hatten Radiohits, mehrere ausverkaufte Tourneen, traten zweimal live bei BBC Radio 2 auf, und waren als Support von Black Stone Cherry, Therapy? und Rich Robinson (The Black Crowes) unterwegs, ganz zu schweigen von ihren atemberaubenden Festivalauftritten und der Armee von begeisterten Fans, die sie auf ihrem Weg mitreißen. Drei Jahre nach ‚Light Up‘ steht nun also der vierte Streich der Briten ins Haus.
Wer sein letztes Werk noch im Ohr hat, wird diesmal ein wenig verwundert feststellen, dass von dem Blues-Rock und dem leichten Country-Einschlag nicht mehr wirklich viel übrig geblieben ist. Auch wenn es hier und da noch ein paar leichte Ausflüge in diese Richtung gibt, ist das neue Werk doch viel mehr Hardrock, hat mehr vom harten Southern Rock der Amis Black Stone Cherry vorzuweisen. Ob man das nun positiv deuten soll, kann und muss jeder Freund der bisherigen Alben für sich entscheiden. Die Songs klingen erstaunlich frisch und unverbraucht, dringen mit mächtig Druck aus den Boxen und scheuen auch nicht vor massig Ohrwurmmelodien. Kris Barras (Gesang, Gitarre), Josiah J Manning (Gitarre, Keyboard), Kelpie MacKenzie (Bass) und Billy Hammett (Schlagzeug) sind satte 11 Songs voller emotionaler Momente, krachender Gitarrenwände und stadiontauglichen Mitgröhlnummern gelungen, die nur darauf warten endlich auch live präsentiert werden zu können. Stellt euch nur mal „My Parade“ in einer Livepräsentation vor. Man sieht förmlich ein Publikum, das regelrecht ausflippt und lauthals Kris und seine Mannen unterstützt. Was hat diese Band für einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht… unfassbar. Wer also mal wieder ein kraftvolles Southern Hardrock Album sein Eigen nennen möchte, muss hier zugreifen.
Fazit: Eine großartige Entwicklung, die Barras und seine Band hier genommen haben.
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Dead Horses
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Long Gone
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My Parade
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These Voices
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Who Needs Enemies
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Devil You Know
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Wake Me When It’s Over
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Hostage
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Cigarettes and Gasoline
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Bury Me
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Chaos
Label: Mascot Records
VÖ: 04.03.2022
Laufzeit: 39:47 Min.
Herkunft: United Kingdom
Stil: Hardrock/Southern Rock
Webseite: https://www.krisbarrasband.com
Facebook: https://www.facebook.com/krisbarrasband