Lancer (S) – Tempest
Sechs Jahre hat es gedauert. Sechs Jahre, in denen viel passiert ist. Zum einen war da natürlich die Pandemie
Sechs Jahre hat es gedauert. Sechs Jahre, in denen viel passiert ist. Zum einen war da natürlich die Pandemie und dann gab es auch noch zahlreiche Besetzungswechsel innerhalb der Band, die sich 2009 im schwedischen Arvika zusammen gefunden hat. Bereits mit ihrem Debüt, das im Jahr 2013 erschien, sorgte die Band für Aufmerksamkeit und hat nun endlich mit „Tempest einen neuen Streich am Start.
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„Ich kann nicht glauben, dass es schon sechs Jahre her ist, seit wir das letzte Mal ein Album veröffentlicht haben“, sagt Gitarrist Fredrik Kelemen und fügt hinzu: „Aber mit den Besetzungswechseln, der Pandemie und der Absicht, „Tempest“ zu einem großen Comeback-Album zu machen, haben wir uns Zeit gelassen. Wir haben unseren Sound weiterentwickelt, er ist etwas düsterer, vor allem lyrischer geworden. Von der Produktion her ist es dynamischer und düsterer. Ein größeres Klangbild, mit Elementen, die wir noch nie zuvor verwendet haben.Wir wollten, dass auch das Artwork des Covers diese Veränderung symbolisiert, mit dem verheerenden Sturm, der mit dem Ödland, das er schafft, einzieht. Wir sind dafür bekannt, dass wir Vögel auf unseren früheren Albumcovern verwendet haben, also erschien der dämonische Rabe von „Tempest“ nur natürlich, und der Titel ist meiner Meinung nach einfach ein epischeres und stärkeres Wort für Sturm. Insgesamt möchte ich das bekannteste Klischee aller Zeiten verwenden: dies ist das beste Album, das wir bisher gemacht haben! Und es ist absolut wahr, alle Witze beiseite. Wir sind absolut begeistert, es der Welt zu präsentieren!“ Dass solche Aussagen schon seit Jahrzehnten zum Geschäft gehören, ist bekannt und nervt sicherlich auch manchmal. Schließlich muss man als Künstler auch hinter seinem Werk stehen und es entsprechend anpreisen. Bei den Schweden kann man das aber durchaus so stehen lassen, denn die Songs sind in sich geschlossener, wirken straighter und haben dennoch nichts von ihrer „Anbiederung“ an Bands wie Helloween, Sonata Arctica oder auch Angra verloren. Ob man das nun mag oder nicht, dienen Vergleiche ja auch lediglich einer Annäherung an den Sound der Band und soll sie nicht ins Licht eines Plagiats stellen. Dafür bietet sie zu viel an manchmal auch komplexen Strukturen, wie im kraftvollen Opener „Purest Power“, der anfangs sicher auch ein paar verstörte Ohren zurück lässt. Die Besetzungswechsel scheinen ebenfalls einen ordentlichen Anteil an der Entwicklung der Band gehabt zu haben: Nach der Rekrutierung von Sänger Jack L. Stroem (VANDOR) und Schlagzeuger Pontus Andrén ist LANCERs Line-Up nun wieder komplett und stärker denn je! „Sowohl Jack als auch Pontus zu finden, scheint ein einmaliger Glückstreffer zu sein! Jack mit seiner kraftvollen und vielseitigen Stimme und Pontus‘ technische Brillanz und Groove machen sie zu einer perfekten Ergänzung für die Band“, adelt Fredrik die neuen Mitglieder. „Worte können nicht beschreiben, wie aufgeregt ich bin, die Musik auf dem neuen Album zu präsentieren. Meine Lancer-Brüder haben meine Fähigkeiten als Sänger um das Zehnfache gesteigert und ich bin so glücklich mit dem Endergebnis“, sagt Jack und sein neuer Bandkollege Pontus fasst zusammen: „Es fühlt sich großartig an, Teil dieses nächsten Kapitels von Lancer zu sein. „Tempest“ ist eine aufregende neue Richtung für die Band, während es immer noch einige Elemente des alten Materials beibehält, die ich liebe.“ Somit dürften Lancer ein neues Kapitel in ihrer Geschichte aufschlagen und man darf gespannt wie weit die Reise für die Schweden gehen wird.
Fazit: Ein absoluter Volltreffer, der Spaß macht ihn zu entdecken.
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Purest Power
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Fan The Flames
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Entity
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Out Of The Sun
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Tempest
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Corruption
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Blind Faith
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We Furiously Reign
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Eye For An Eye
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The Grand Masquerade
Label: Fireflash Records
VÖ: 11.08.2023
Laufzeit: 51:24 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Power Metal
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