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Liquid Steel (A) – Mountains Of Madness

Bereits bei der Bandgründung 2009 war den Tirolern Liquid Steel klar, dass man mit Eigenkompositionen im Stil der 80er

Liquid Steel (A) – Mountains Of Madness

Bereits bei der Bandgründung 2009 war den Tirolern Liquid Steel klar, dass man mit Eigenkompositionen im Stil der 80er Jahre das Publikum begeistern möchte. 2012 fruchtete dies im ersten Demo der Band „Scream“. Nach 2 Jahren harter Arbeit im Proberaum und auf den Bühnen dieser Welt wurde im Frühjahr 2014 das Debütalbum „Fire In The Sky“ aufgenommen und auf Scream Records veröffentlicht. Für die Aufnahmen konnte die Genregröße Patrick W. Engel als Produzent gewonnen werden. Das Album präsentiert über 40 Minuten eine abwechslungsreiche Mischung aus traditionellem Heavy Metal mit viel Attitüde und Herzblut. Zwei Jahre später folgte mit „Midnight Chaser“ der zweite Streich. Schlappe fünf Jahre hat sich die Band nun also Zeit gelassen um einen Nachfolger einzutüten. Dieser liegt nun, mit einer schönen Hommage an H.P. Lovecraft („Ich konnte mich des Gefühls nicht erwehren, dass es sich um etwas Böses handelte – Berge des Wahnsinns, deren entfernteste Hänge über einen letzten, fluchbeladenen Abgrund hinausblickten.“), vor.

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Zuerst merkt man recht schnell, dass die Band relativ viel getourt ist und dabei wertvolle Erfahrungen sammeln konnte. Das Songwriting klingt ausgereifter und runder, vermittelt wunderbar die Entwicklung, die die Band vollzogen hat. Doch leider ist auch ein altbekanntes Thema (logischerweise) omnipräsent. Sänger Fabio Carta offeriert eine ganz eigene Art zu singen, die man doch recht schnell über hat. Dabei ist es noch nicht einmal einfach in Worte zu fassen, was dabei wirklich als störend empfunden wird. Vielleicht ist es die Mischung aus Phrasierung und des manchmal arg gepresst wirkenden Stils, der dadurch allerdings auch recht einzigartig ist. Doch eine Stimme mit etwas mehr Power würde den Songs das I-Tüpfelchen aufsetzen, denn die Jungs verstehen es grandiose Songs zu schreiben, die sich in der alten Tradition gebunden fühlen. Damit passt die Band ausgezeichnet in die anhaltende NWoTHM- Welle und kann sich sogar deutlich von anderen Kapellen abheben. So klingen immer mal wieder die eigenen Helden, die auf Namen wie Iron Maiden, Judas Priest oder gar Thin Lizzy hören, deutlich durch, können aber aufgrund ihrer Hookdichte als eigenständig genug bestehen. Für Fans des Genres dürfte die Band sicherlich ein Zugewinn sein, auch wenn noch nicht alles in sich stimmig ist.

Fazit: Weiter so.

  1. Traveller In Time
  2. Victim Of The Night
  3. Heavy Metal Fire
  4. Mountains Of Madness
  5. Phoenix
  6. Alpine Warrior
  7. On The Run
  8. City Lights
  9. Nothing To Lose
  10. Thunder And Lightning

Label: Metalizer Records

VÖ: 21.05.2021

Laufzeit: 47:21 Min.

Herkunft: Österreich

Stil: Heavy Metal

Webseite: https://liquidsteel.at/

Facebook: https://www.facebook.com/LiquidSteelOfficial

 

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