MCC (Magna Carta Cartel) (S) – The Dying Option
Wie klingt es eigentlich, wenn ein ehemaliger Nameless Ghoul, also Ex-Member der schwedischen Durchstarter Ghost, zu seinem alten Betätigungsfeld
Wie klingt es eigentlich, wenn ein ehemaliger Nameless Ghoul, also Ex-Member der schwedischen Durchstarter Ghost, zu seinem alten Betätigungsfeld zurückkehrt? Martin Persner, kreativer Kopf des Magna Carta Cartels, kurz MCC, war einige Jahre im Dienst von Tobias Forge, bevor er 2016 das Handtuch bei Ghost nahm. Kurz danach hat er die alte Band wieder reaktiviert und bringt nun den lange ersehnten zweiten Streich auf den Markt.
Was einst als cineastischer Synth-Rock begann, findet nun also seine Fortsetzung. „Ich habe immer weiter für MCC geschrieben“, erklärt Persner, der von Schlagzeuger Arvid Persner und Bassist/Keyboarder Pär Glendor unterstützt wird. „Dafür ist die Band ja da, für meine verrückten Kompositionen! Ich erinnere mich, dass wir 2014 einmal eine Tourpause hatten und wir sogar darüber sprachen, ein zweites MCC-Album während unserer Auszeit aufzunehmen. Offensichtlich haben wir es nicht getan. Ich schätze, diese Band wurde zu einem Nebenprojekt, weil wir von dem Touring mit Ghost und allem, was damit zusammenhängt, völlig in Anspruch genommen wurden. Wir haben Ghost gelebt, geatmet und geschlafen. Aber ich wusste immer, dass ich zu MCC zurückkehren und dort weitermachen würde, wo wir aufgehört hatten…“ Und genau das hat er nun getan und legt mit „The Dying Option“ ein Album vor, das den vor mehr als einer Dekade begonnenen Weg weiterverfolgt. Hier treffen Synth-Rock auf Dream-Pop und Prog-Rock, streifen dabei den Art Rock und versetzen den Hörer fast in einen Trancezustand. Hoch melodisch gehalten, erinnert vieles an die Intensität von Alan Parsons gepaart mit Long Distance Calling. Klingt merkwürdig? Ist es auch. Das liegt vor allem an dem warmen, weichen Gesang von Persner, dessen Stimme mal sphärisch, mal ermüdend (im positiven Sinn) klingt. Wer hier straighten Rock erwartet, liegt völlig falsch. Persner brennt hier ein kleines Feuerwerk ab, dessen feiner Explosionen man sich nur schwer entziehen kann. Ein feiner Streich, der süchtig machen kann.
Fazit: Einfach nur grandios.
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Arrows
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Silence
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Darling
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Sleepy Eye June
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Savantgarde
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Don’t Look Now
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Tamsa
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Valkyria
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Dusk
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The Dying Option
Label: Vernal Vow Records
VÖ: CD; 26.08.2022, Vinyl: 25.11.2022
Laufzeit: 48:12 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Prog Rock/Art Rock/Synth-Pop
Webseite: https://www.mcc-official.com
Facebook: https://www.facebook.com/MCCmagnacartacartel/