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Mike Oldfield (UK) – Tubular Bells

Als „Tubular Bells“ im Jahr 1973 veröffentlicht wurde, war der Name Mike Oldfield niemandem bekannt. Ein junger, begabter und

Mike Oldfield (UK) – Tubular Bells

Als „Tubular Bells“ im Jahr 1973 veröffentlicht wurde, war der Name Mike Oldfield niemandem bekannt. Ein junger, begabter und völlig unerfahrener Künstler, damals gerade 20 Jahre jung, veröffentlichte ein Album, das wegweisend sein sollte und völlig neue Klangstrukturen erschuf, gleichzeitig auch eine komplette andere Herangehensweise ins Spiel brachte. Bis heute gehört „Tubular Bells“ zu den meist verkauften Instrumentalalben aller Zeiten und erlebt nun einen neuen Frühling.

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Über das Werk selbst muss man nichts mehr schreiben, denn es gehört zum musikalischen Weltkulturerbe (sofern es sowas überhaupt gibt) und sollte jedem Musikliebhaber bekannt sein. Das Werk, das in seiner Art ein wenig an Ravels Bolero erinnert, dürfte wohl eines der innovativsten Alben aller Zeiten sein und gehört in jede einigermaßen gut sortierte Sammlung. Im Laufe der Jahre ist es immer einmal wieder neu aufgelegt worden, erhielt Würdigungen und symphonische Neueinspielungen, die aber nie den Reiz des Originals verdrängen konnten. Anlässlich des 50. Jubiläums dieses Meilensteins erscheint es nun als Half Speed Master in einer Doppel-LP Variante, die in den legendären Abbey Road Studios von Miles Showell anhand des Original-Mixes entstanden ist. Mit „Tubular Bells 4“ gibt es zudem ein neues Demo, das vor 5 Jahren aufgenommen wurde und eigentlich schon längst veröffentlicht werden sollte. Doch Mike entschied sich dagegen und hat es erst jetzt für die 50 Jahre Version frei gegeben. Mike Oldfield sagt: „Wenn man sich die musikalischen Ergüsse eines angstgeplagten Teenagers noch einmal anhört, ist es schwer zu glauben, dass ich das vor 50 Jahren wirklich war. Die Musik klingt nicht so angstbesetzt, aber nur ich kenne die Jahre der Arbeit und des Stresses, die `Tubular Bells´ hervorgebracht haben. Das waren alles Live-Aufnahmen, ohne zweite Chancen oder Studiotricks, wie wir sie heute gewohnt sind. Als ich `Tubular Bells` aufnahm, hätte ich nie gedacht, dass es jemals jemand hören würde, geschweige denn, dass wir es fünf Jahrzehnte später feiern würden! Vielen Dank an alle, die mir über die Jahre zugehört haben.“ Im Rückblick kann man es wohl als Fügung des Schicksals beschreiben, denn es war zudem auch das erste Album, das bei dem gerade neu erschaffenen Label Virgin Records von Richard Branson erschien – eine Verbindung, die zu eine der erfolgreichsten der Musikgeschichte werden sollte.

Fazit: Ein Meilenstein.

  1. Tubular Bells – Part One 1973 mix

  2. Tubular Bells – Part Two1973 mix

  3. Tubular Bells 4 Intro (previously unreleased demo 2017)

  4. Tubular Bells/In Dulci Jubilo (Music for the Opening Ceremony of the London 2012 Olympic Games)

  5. Tubular Bells (Mike Oldfield & YORK Remix)

Label: EMI/Universal Music

VÖ: 26.05.2023

Laufzeit: 78:34 Min.

Herkunft: England

Stil: Instrumental

Webseite: https://mikeoldfieldofficial.com

Facebook: https://www.facebook.com/MikeOldfieldOfficial/

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