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Mike Tramp (Dk) – Maybe Tomorrow

Mike Tramp ist wohl jedem Rockfan ein Begriff: Weltweite Hitalben mit White Lion, dann die (leider) nicht so groß

Mike Tramp (Dk) – Maybe Tomorrow

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Mike Tramp ist wohl jedem Rockfan ein Begriff:

Weltweite Hitalben mit White Lion, dann die (leider) nicht so groß gewordenen Freak Of Nature und seit knapp 20 Jahren 10 Soloplatten, auf denen die sympathische und markante Stimme aus Dänemark alle Facetten seiner Sicht des Rock´n´Roll Leben zeigt.  Sehr gefühlvoll und sehr persönlich fielen die letzten 3 Alben („Cobblestone Street“, „Museum“ & „Nomad“) aus, welche eine zusammenhängende Trilogie ergeben, um das Bild und Leben des Mike Tramp zu verstehen. Nun, 2 Jahre später nach dem Release von „Nomad“, kommt Herr Tramp erneut mit einem mehr „hitträchtigen“ Album um die Ecke, auf dem auch wieder etwas mehr (aber noch gemütlich) gerockt wird, und doch weiterhin thematisiert, wie Mike Tramp lebt, denkt, handelt liebt und musiziert. Kurzum: Ein weiterer Seelenstrip der aber beschwingt musikalisch rockend betrieben wird und ohne langatmige Balladen sowie übersensible Lagerfeuer-Akustiknummern auskommt und da ansetzt, wo das Vorgängeralbum „Nomad“ bereits begann und endete.

Ich persönlich favorisierte Freak Of Nature etwas mehr als seine musikalische Hoch-Zeit mit White Lion, ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich ein großer Fan seiner Stimme und seines Songwritings bin und dadurch mir auch KEINE Veröffentlichung durch die Lappen ging, ist er doch einer der am hart arbeitendsten Musiker im Rockzirkus. Produziert wurde „Maybe Tomorrow“ wieder vertraut in den Medley Studios / Kopenhagen, gemeinsam mit dem vertrauten Partner Soren Andersen hinter den Knöpfen und an der Gitarre. Wohlgemerkt: Bereits zum 6. Mal sitzt dieses Acoustic-Rock Dreamteam gemeinsam zusammen um Musik zu machen…! Als einzige Ausnahme waren sonst nur noch die Bandmitglieder (die selben wie schon auf „Nomad“) an dem kreativen Part beteiligt. Was dabei herauskam, kann sich, wie bereits erwähnt, wirklich hören lassen, denn es klingt wie ein Neustart für den Dänen, nachdem er auf den letzten Alben (nicht nur musikalisch) wirklich sehr tief in sich hat blicken lassen. Der Opener „Coming Home“ (erste Video-Auskopplung) spricht schon für die Marschrichtung, wenn der Nomade heimkehrt! Es klingt, als hätte sich der Herr lange selbst gesucht, und nun endlich gefunden. „Maybe Tomorrow“ ist ein Album, das alle Spielarten seines Sounds zeigt und Lust auf viel mehr macht. Natürlich werden auf melancholische Momente nicht verzichtet, denn, bzw. aber wer hört ihn nicht gern über die kleinen Tragödien des Lebens sinnieren?

 

Fazit: Nicht wirklich alles neu, sondern alles frischer und abwechslungsreicher, dadurch liebenswürdiger und mit einigen rockigen Ohrwürmern gespickt. Ein „Must-Have“ für Fans des fantastischen Songwriter und Geschichtenerzähler der konsequent und ununterbrochen seinen Weg geht. Auch demnächst Live durch Deutschland mit Band, um auch ältere Gassenhauer früherer Solowerke, White Lion Klassiker und Feak Of Nature Rocker zu performen.

 

Tracklist:

01 Coming Home
02 It’s Not How We Do It
03 Spring
04 Would I Lie To You
05 Rust And Dust
06 Leaving One Day
07 Time And Place
08 What More Can I Say
09 Why Even Worry At All
10 Maybe Tomorrow

 

Label: Target

VÖ: 24. 02. 2017

Laufzeit: 50:57 Min.

Herkunft: Dänemark

Stil: Rock, Hard Rock, Singer / Songwriter Rock

Internet:

http://miketramp.dk/

https://www.facebook.com/MikeTrampOfficial

 

Actual Single „Coming Home“:

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