Mister Misery (S) – Unalive
Aus Schwedens Hauptstadt Stockholm stammen Mister Misery, die sich erst Anfang letzten Jahres zusammengefunden haben um die Musikwelt im
Aus Schwedens Hauptstadt Stockholm stammen Mister Misery, die sich erst Anfang letzten Jahres zusammengefunden haben um die Musikwelt im Sturm zu erobern. Ob ihnen das gelingt scheint eher unwahrscheinlich, ist ihr Stil, eine Mischung aus leichten Alternative Elementen und Modern Metal leider nichts wirklich Neues.
Doch vielleicht wollen das die Schweden auch gar nicht, setzen viel lieber auf ihre schaurig schöne Maskerade mit der sie vielleicht noch kleine pubertierende Mädels hinterm Schminktisch hervorlocken können. Okay, ich will mal nicht ganz so böse mit der Band umgehen, haben sie es doch immerhin verdient, dass man ihnen eine gewisse Aufmerksamkeit schenkt. Zuerst fällt halt auf, dass sie versuchen sich irgendwo zwischen den 69 Eyes, Deathstars, Marilyn Manson und My Chemical Romance anzusiedeln, dabei durchaus über kompositorisches Geschick verfügen, sich letztlich aber noch keine eigenen Wurzeln erarbeitet haben. Das klingt alles nach Reißbrettarbeit, die der oben genannten Zielgruppe feuchte Träume bescheren soll. Dass die Songs dabei ins Ohr gehen und mit ihrer Eingängigkeit ein klein wenig auf die Charts zielen, soll indes nicht unerwähnt bleiben. Denn hat man sich den Songs mit all ihrer Härte und den zuckersüßen Melodien erstmal angenährt, kann man sich der Band kaum mehr entziehen. Ich würde mich freuen, wenn ich mit meiner eingangs erwähnten Einschätzung völlig daneben liege, hat die Band doch sicherlich genügend Potential, wenn sie es schafft sich von ihren eigenen Klischees freizuschwimmen.
Fazit: Für feuchte Teenieträume bestens geeignet.
- The Blood Waltz
- You And I
- Stronger
- Rebells Calling
- Legion
- Tell Me How
- My Ghost
- Dead Valentine
- Alive
- Live While You Can
Label: Arising Empire
VÖ: 04.10.2019
Laufzeit: 40:03 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Modern Metal
Webseite: https://mistermisery.bigcartel.com/
Facebook: https://www.facebook.com/mistermiseryband/