MOTHFLESH – „Machine Eater“

MOTHFLESH – „Machine Eater“

Genre: Groove Deathcore Metal Massaker von der Stange

MOTHFLESH sind drei Herren aus Kuala Lumpur in Malaysia, die uns mit „Machine Eater“ ihr zweites Langeisen vor die Metalfüße werfen. Darauf kredenzen sie uns in 10 Liedern eine Mischung aus Deathcore und Groovemetal, der genreüblich besonders fett und brachial produziert wurde.

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Leider wurden dabei auch derzeit genreüblichen Fehler beim Sound gemacht, so dass die Chose leider auch durch übelste Kompression künstlich und nervtötend langweilig wirkt. Dazu kommt, dass es auch in der Struktur der Lieder deutlich an Abwechslung und Überraschungsmomenten mangelt. Das fällt besonders dann auf, wenn die Herren schicke Gimmicks wie etwa Frauengesang („Hexburn Ω“) oder wirklich gut intonierten Klargesang einflechten, dies aber direkt aufeinander folgen lassen („The Lotus Denial“, „Myriagon“). Ja, das ist alles verdammt gut runtergezockt, der Gesang schön angepisst und wütend, und die Aggressionstonne ist bis zum Rand gefüllt. Alles ist gnadenlos auf Härte und Krawall gebürstet und aufgepeppt mit ein paar Industrialsplittern, so dass auch diese Klientel nicht vergessen wird.

Fazit: MOTHFLESH machen mit „Machine Eater“ alles richtig, wenn es darum geht, Deathcore in Perfektion zu spielen. Aber bei aller Liebe, das ist alles so schon tausendfach komponiert, produziert und gehört worden. Komplettisten und Deathcoregroupies werden das hier lieben, der Rest hört lieber die echten Whitechapel, Lorna Shore, Thy Art is Murder mit einem Schuss Fear Factory.

Liederliste:

1. Dogmacore (4:24)
2. Hexburn Ω (3:57)
3. Reconstructing Fire (3:35)
4. The Lotus Denial (3:40)
5. Myriagon (3:53)
6. Cyberpsycho (4:36)
7. Knife in the Back (4:41)
8. Chaos Intervals (4:40)
9. Theory of Mind (3:40)
10. Void Edge (3:16)

Label: Goatlordth Records

Laufzeit: 40:22 min

VÖ: 12.12.2021

Quelle Bild: https://www.facebook.com/mothfleshband/