MYSTIC CIRCLE – Erzdämon
MYSTIC CIRCLE (D) „Erzdämon“VÖ: 17.03.23Spielzeit: 47 Min.Genre: Black MetalLabel: Fireflash Records Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie
MYSTIC CIRCLE (D) „Erzdämon“
VÖ: 17.03.23
Spielzeit: 47 Min.
Genre: Black Metal
Label: Fireflash Records
Sie meinen es doch ernst. Das letzte „Wieder-in-der-Szene“-Album vom letzten Jahr ist also keine Eintagsfliege, um erneut für einige Jahre zu pausieren. MYSTIC CIRCLE legen nach und das nochmal ordentlich. Dabei nicht bloß mit kompletter Wucht, auch mit mystisch-symphonischen Charakter.
Den Anfang gibt es mit dem fies-schnellem und symphonic-artigen Part 1 des Albumtitels, welches mit einem kurzen Intro eingeläutet wird und das Ende des Albums bildet folgerichtig „Erzdämon“-Part 2, wobei dieser Part eher im langsam-ruhigeren Gewässern anzusiedeln ist und sich als eine Art „Outro“ einprägt; ein roter Faden also?!
Dazwischen gibt es für restliche über 30 Minuten in sieben Track gewohnt bösartigen Black Metal, der sowohl Heavy Riffs aufweist, wie auch melodische Klänge, von megahart, über Doublebass-Geballer bis hin zu ausgewogenen Synthie-Symphonischen-Melodic-Arrangements und Guitar-Soloparts und einigen Spoken Words-Einsätzen.
Ja, das Duo zelebriert weiterhin „feuchtfröhlich“, wie in den Jugendtagen die Liebe zum Teufel und dessen Legenden. Denn, keine Sorge, die Band erfindet sich nicht komplett neu, geht eher darauf zurück, was sie eben schon damals so ausgemacht hat und reiht sich genau weiter in das ein, was sie „neu“ im letzten Jahr mit dem ersten Werk seit über 16 Jahren Pause angefangen haben. Daher mag sein, dass es einigen nicht passen wird, dass es diesmal nicht mal 13 Monate gedauert hat, um wieder etwas neues zu bekommen, aber wer wird schon zu etwas gezwungen, nicht wahr?! Und so doof für einige meine Aussagen wahrscheinlich klingen wird, das Album bereitet gute Laune, ok, Black-Metallische-Freude. Denn, es wirkt sehr jugendlich, frisch und eben wie damals, als Mystic Circle und deren mehr bekannten Konsorten wie Dimmu Borgir, Cradle Of Filth, Dark Funeral – Ende der 1990er- fett angesagt waren.
Daher kann ich auch hier einen Satz aus meiner letztjährigen Rezension zum Album „Mystic Circle“ zitieren: „Gegen Erfahrung kann man nicht anstinken. Was für ein Brett: wütend, mystisch, melodisch und abgrundtief brachial! MYSTIC CIRCLE – sind „weiterhin“ da!“!
Tracklist:
1 Erzdämon (Part 1)
2 From Hell
3 Unholy Trinity
4 The Scarecrow
5 Asmodeus And The Temple Of God
6 Welcome To The Midnight Mass
7 The Mothman
8 Skinwalker
9 The Princess Of The Deadly Sins (Erzdämon Part 2)
Quelle & © Bild/Clip/Info: Fireflash Records//sublabel of Atomic Fire Records