Nils Patrik Johansson (S) – Evil Deluxe
Was macht man als Sänger, wenn man mit seiner Stammband Astral Doors über eine treue Fanschar verfügt? Richtig. Man
Was macht man als Sänger, wenn man mit seiner Stammband Astral Doors über eine treue Fanschar verfügt? Richtig. Man setzt den Hebel genau da an und verlässt sich auch auf einem Solo-Album auf ähnliche Sounds, wie bekannt.
Nil Patrik Johansson wurde bereits mit Erscheinen des Debüt-Albums von Astral Doors mit Ronnie James Dio verglichen, liegt seine Stimme doch in einer ähnlichen Lage, wie der leider viel zu früh verstorbene Sangesgott. Dabei kombiniert er auf „Evil Deluxe“ seine beiden musikalischen Welten Lion’s Share und Astral Doors und bastelt daraus eine Mischung aus Melodic Rock und Melodic Metal. Die Hauptausrichtung liegt zwar eindeutig auf Metal, doch auch die eher ruhigeren Songs können überzeugen. Ein Meisterwerk hat er nicht erschaffen. Aber ein Album, das sich gekonnt zwischen den Welten bewegt allemal. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dass er mit seiner Stimme, die dem eines Tenors angepasst ist, überzeugen kann, liegt auf der Hand. Doch auch die Songs sind keine reine Allerweltsware, sondern zeugen schon von einer gekonnten Handschrift des Mannes, der sich hiermit ein paar Lorbeeren einheimsen kann.
Fazit: Ein schönes Album, das gekonnt zwischen Melodic Rock und Melodic Metal hin und her schwankt.
- Baal
- Evil Deluxe
- Estonia
- Gasoline
- How The West Was Won
- September Black
- Kings And Queens
- Burning
- Metal Head
- Circle In The Sky
- Dark Evolution
- A Waltz For Paris
Label: Metalville
VÖ: 25.05.2018
Laufzeit: 57:28 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Melodic Metal
Webseite: https://www.facebook.com/Nilspatrikjohansson/