Nine Shrines (USA) – Misery (EP)
Das feine Label Mascot, Heimat von Künstlern wie Joe Bonamassa, Beth Hart oder Black Stone Cherry, scheint in letzter
Das feine Label Mascot, Heimat von Künstlern wie Joe Bonamassa, Beth Hart oder Black Stone Cherry, scheint in letzter Zeit immer mehr Gefallen an modernem Metal zu finden. Nach der Thrash-Granate von Meshiakk haben nun die aus Cleveland, Ohio stammenden New Metaller Nine Shrines hier einen sicheren Hafen gefunden. Die erst 2014 gegründete Band um den Ex-Attack Attack! Drummer Andrew Wetzel und Ex-Life On Repeat Gitarrero Andrew Baylis fand dann relativ schnell in Bassist Devon Voisin, Gitarrist Evan McKeever und Sänger Chris Parketny geeignete Mitstreiter. „Misery“ mit 5 Songs ist nun das Debüt der Amis.
Stiltechnisch bieten sie mit Core-Elementen, zwingenden Choruslines, nötiger Härte und ganz viel modernem Metal eine gelungene Mischung für die jüngere Generation. Sie verknüpfen die Elemente geschickt zu einem ganz eigenen Sound, der speziell dem Core eine neue Facette abzugewinnen versteht, sich nicht in purer Aggression äußert, sondern aufzeigt, dass man trotz Gebrüll auch hochmelodisch ins Feld ziehen kann. Stadiontauglich? Durchaus. Die Truppe lässt sich am ehesten vergleichen mit Bands wie Slipknot, Three Days Grace oder den Deftones, was ja nun beileibe keinen schlechten Vertreter ihres Genres sind. Äußerst kraftvoll, maskulin und vor Testosteron strotzend quillen die fünf Songs wie eine dunkle Wolke aus den Boxen. Wenn eine Band bereits am Anfang solche genialen Songs am Start hat, kann man sicherlich noch mächtig viel erwarten. Hossa, die Waldfee.
Fazit: Ein Traum für Freunde des Modern Metal.
- Bend
- King Of Mercy
- Parasite
- Lost
- Misery
Label: Mascot Records
VÖ: 21.04.2017
Laufzeit: 18:11 Min.
Herkunft: USA
Stil: Modern Metal
Webseite: http://nineshrines.com/