Nitrogods (D) – Valley Of The Gods
Als die Band aus Hannover vor 13 Jahren mit ihrem „No Bullshit Rock’n’Roll“ startete, war schnell klar, dass sie
Als die Band aus Hannover vor 13 Jahren mit ihrem „No Bullshit Rock’n’Roll“ startete, war schnell klar, dass sie mit ihrer unbändigen und rauen Art in die Fußstapfen von Bands wie Rose Tattoo, Motörhead oder auch ZZ Top treten würde. Die Drei gehen keinerlei Kompromisse ein, hämmern ihren puren Rock in die Landschaft, als gäbe es kein Morgen. „Valley Of The Gods“ ist das nunmehr fünfte Album.
Um es gleich vorweg zu nehmen: die Band hat sich auch auf „Valley Of The Gods“ von ihrem eingeschlagenen Pfad keinen Millimeter wegbewegt. Der raue Gesang von Oimel, die wie immer grandiose Gitarrenarbeit von Henny und die treibenden Drums von Klaus – alles vorhanden, was der Fan erwartet. Vielleicht findet sich diesmal ein wenig mehr Blues wider, doch selbst hier schafft man es nicht die Beine und Kopf still zu halten. Wenn Oimel den „Last Beer Blues“ anstimmt, leidet man förmlich mit ihm, kauft ihm sofort ab, dass es für ihn der größte Schmerz wäre. Für den amtlichen Sound und Druck ist Alex „Donnerscotti“ Scott verantwortlich, der ja noch aus seligen Thunderhead-Tagen mit Henny befreundet ist. Scotti hat aus dem Material den puren Rock’n’Roll herausgekitzelt, hat ihm einen dreckigen und erdigen Sound verpasst, der die Songs ins rechte Licht rückt. Die Band hat hier das vielleicht beste Album ihrer Karriere aufgenommen und feuert aus allen Rohren. Luft holen? Vergesst es! Höchstens im lässigen „Kings Of Nothing“ geht es ein wenig entspannter zu, liegt der Song doch irgendwo in der Schnittmenge von den Onkelz und Rose Tattoo, bietet aber immer noch ausreichend Dampf und könnte die nächste Mitgröhlnummer bei den anstehenden Shows werden. Wer also ein Album ohne Schnickschnack und ohne Kompromisse will, muss hier zugreifen, denn ehrlicher und authentischer geht’s kaum mehr.
Fazit: Nitrogods die Fünfte und still kickin‘ Ass.
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Left Lane To Memphis
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Shinbone Kicker
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Valley Of The Gods
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Last Beer Blues
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Broke And Ugly
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Rotten Sucker
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Kings Of Nothing
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Mental Hickup
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Prime Time Terror
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8 Arms
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Gimme Beer
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Like A Worm
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Ridin‘ Out
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Breaking Balls
Label: Massacre
VÖ: 25.10.2024
Laufzeit: 48:42 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Rock’n’Roll