Odeville (D) – Rom
Seit 2006 besteht die Hamburger Band bereits. Waren sie anfangs noch wesentlich mehr in Core-Bereichen unterwegs, hat sich der

Seit 2006 besteht die Hamburger Band bereits. Waren sie anfangs noch wesentlich mehr in Core-Bereichen unterwegs, hat sich der Stil spätestens auf dem letzten Album „Phoenix“ geändert. Heute steht die Band weniger für Core und dafür mehr für deutschen Rock an der Grenze zum Pop und kann mit intelligenten Texten überzeugen.
Auch das aktuelle Album „Rom“ schlägt in diese Kerbe, ist vielleicht sogar noch ein wenig mehr entfernt von ihren Anfangstagen als der Vorgänger. Dabei zeigen sie sich heute offen für musikalische Einflüsse und Strömungen, ziehen aber trotzdem auf eine sehr sympathische Art ihr Ding durch. Zugänglich sind sie, glänzen sogar mit Balladen wie „8MM“ und scheinen sich dabei von anderen deutschen Bands angespornt zu fühlen. Odeville haben weder die Musik neu erfunden, noch werden sie die Musikwelt auf den Kopf stellen. Aber sie klingen authentisch und vor allem verdammt ehrlich in ihren Texten. So klingen heute Indie-Klänge in ihrer ganzen Strahlkraft durch, erklingen immer wieder Gitarrensounds, die ein wenig an The Edge von U2 erinnern und zeigen sich doch ziemlich eigenständig. Für meine Begriffe ist es das bisher emotionalste und zugleich inspirierendste Album der Hamburger, das eine Entdeckung wert ist.
Fazit: Ein Album, das mit viel Inspiration und Herzblut eingespielt, in die heutige Zeit passt.
- Koenigreich
- Funkenwalzer
- Rom
- 8MM
- Bitte ja, bitte gleich
- Schwarzfahren mit Hintergrund
- Die Verlangsamung der Zeit
- Halb Vier
- Wunderwerk
- Arnim
- Kreisverkehr
- Herr der Gezeiten
- Gute Nacht
- 70.000 Meilen
Label: PandaPanda
VÖ: 19.10.2018
Laufzeit: 57:35 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Deutschrock/Indierock
Webseite: http://www.odeville.de/
Facebook: https://www.facebook.com/odevillemusic/