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Ohrenfeindt (D) – Wenn der Teufel anruft

Wenn meine Lieblings-St.-Paulianer ein neues Album veröffentlichen, ist klar, dass man genau das bekommt was man erwartet. Mit Neuzugang

von Christoph

Oktober 20, 2024

Ohrenfeindt (D) – Wenn der Teufel anruft

Wenn meine Lieblings-St.-Paulianer ein neues Album veröffentlichen, ist klar, dass man genau das bekommt was man erwartet. Mit Neuzugang Robert „Jöcky“ Jöcks hinter den Kesseln hat sich das Bandkarussell zwar erneut gedreht, am Sound aber ändert das aber nichts. Auch wenn Jöcky inzwischen nicht mehr ganz so neu bei den Ohrenfeindten ist, so ist es doch das erste Album, das er mit der Band eingespielt hat.

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Seit 30 Jahren ist Chris Laut nun in unterschiedlichen Konstellationen mit Ohrenfeindt unterwegs und hat noch immer mächtig Bock auf Rock: „Wir haben immer noch derbe Bock, die Clubs und Festivals der Republik zu rocken. Und mit der neuen Scheibe haben wir einmal mehr eine Fuhre schicker Roggenrohl-Hymnen im Gepäck. Die ersten Songs haben wir unseren Fans bereits im Frühjahr 2024 um die Ohren gehauen – von der Live-Bühne frisch aufs geneigte Trommelfell!“, grinst Mastermind, Tieftöner und Schreihals Chris Laut. Derweil fiedelt sich Krawallgeiger Keule Rockt ein Jahrhundert-Riff nach dem anderen aus den begnadeten Fingern – im Studio wie auf der Bühne mit der Bewegungsfreude eines Duracell-Hasen: „Ich habe so viel Energie in mir, ich wüsste sonst gar nicht wohin damit. Ein Fitness-Studio wäre für mich völlig überflüssig.“ Alles nur dummer Schnack? Mitnichten, denn der Dreier hämmert mit stoischer Konsequenz eine Hymne nach der anderen locker aus der Hüfte und zeigt keinerlei Müdigkeit. Natürlich gibt es auch diesmal wieder ruhigere Töne mittendrin, was inzwischen zu jedem Album der Band dazugehört. Ohrenfeindt machen auch im Jahr 2024 das was man von der Band hören möchte: eingängiger, an AC/DC oder Rose Tattoo angelehnter Rock mit deutschen Texten, der gehörig groovt und in die Beine geht.

Fazit: Wenn der Teufel anruft? Einfach rangehen.