P.O.D. (USA) – Veritas
2018 erschien mit „Circles“ der bisher letzte Streich der Crossover Veteranen, die seit immerhin 30 Jahren unterwegs sind. War
2018 erschien mit „Circles“ der bisher letzte Streich der Crossover Veteranen, die seit immerhin 30 Jahren unterwegs sind. War das letzte Album noch ein Brocken, dem man sich erst mal annähern musste, schlagen sie auf „Veritas“ wieder bekannte Pfade ein.
Von Fans sehnsüchtig erwartet, erzeugten bereits die vorab veröffentlichten Songs mächtige Spannung und erzeugten auch eine Vorahnung. „Veritas“ schlägt dann auch ein, wie eine Bombe. Mächtig, hart, groovend und mit ordentlich Dampf auf dem Kessel. Waren auf dem letzten Album die Rap-Parts doch sehr in den Hintergrund geraten, spielen sie sich diesmal wieder deutlich mehr im Vordergrund ab. Dabei überrascht die Band aus San Diego mit einem deftigen Dreher am Härtegrad, den man der Band so wohl kaum mehr zugetraut hat. Doch dahinter steckt auch lange, harte Arbeit: P.O.D. lieben alle Arten von Musik und haben schon immer alles von Rock bis Reggae, von Hip-Hop bis Punk in ihre Kunst integriert. „Wir flirten mit so vielen verschiedenen Stilen“, sagt Curiel. Diesmal haben P.O.D. jedoch beschlossen, zu den Grundlagen zurückzukehren. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, dieses Mal im Rockbereich zu bleiben“, sagt Sandoval. „Diese Songs sind für mich eine Rückbesinnung und erinnern mich an die rohe, ungezügelte Energie der klassischen South San Diego P.O.D.“, so Daniels. „Veritas“ wurde über mehrere Jahre hinweg geschrieben, und für eine Band, die nie davor zurückgeschreckt, ihr Herz auf der Zunge zu tragen, ist es eines der emotionalsten Alben der Bandkarriere geworden. Das Wort Veritas – was auf Lateinisch „Wahrheit“ bedeutet – definiert den emotionalen Kern des Albums, und das Albumcover bringt diese Botschaft noch besser zum Ausdruck. Für Curiel bedeutet das Veritas-Albumcover, das ein Kind mit geschwärzten Augen abbildet, „eine Kulmination von Unschuld und dunklen, verborgenen Wahrheiten“. Dass sich das natürlich auch in der Musik widerspiegelt, ist eine logische Konsequenz und so kann und darf man mit Fug und Recht behaupten, dass P.O.D. in die Spur zurückgefunden haben.
Fazit: Mit „Veritas“ haben die Kalifornier exakt das Album abgeliefert, das die Fans erwartet haben.
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Drop (ft. Randy Blythe)
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I Got That
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Afraid To Die(ft. Tatiana Shmayluk)
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Dead Right
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Breaking
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Lay Me Down (Roo’s Song)
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I Won’t Bow Down
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This Is My Life (ft. Cove Reber)
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Lie We Tell Ourselves
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We Are One (Our Struggle)
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Feeling Strange
Label: Mascot Records
VÖ: 03.05.2024
Laufzeit: 34:55 Min.
Herkunft: USA
Stil: Nu Metal