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PAPA ROACH (USA) – Who Do You Trust?

Mal kurz die Fakten: 1993 wird als offizielles Gründungsjahr von Papa Roach angegeben, es wurden so einige Demos und

PAPA ROACH (USA) – Who Do You Trust?

Mal kurz die Fakten: 1993 wird als offizielles Gründungsjahr von Papa Roach angegeben, es wurden so einige Demos und EPs eigenhändig produziert und vertrieben doch letztendlich zählt „Who Do You Trust?“ als 10. Studiowerk in über 25 Jahren Bandbestehen. 2 Compilations, zig Chartplatzierungen und Auszeichnungen, stets volle Häuser auf Tour, sehr aktiv im Videoclipdreh, erfolgreiche Pioniere der Nu Metal / Crossover / Alternative Rock Bewegung, und nicht wirklich von ihrer Schiene zu bringen. Warum auch vom „Siegerpferd“ abspringen? Und doch wollte die Band eine leichte Veränderung, die ja bereits auf dem Vorgänger zu hören war. „Das Ziel für unser zehntes Album war es, uns mehr in Genres zu bewegen, von denen wir inspiriert werden. Wir haben das Gefühl, dass wir endlich dort angekommen sind, wo wir immer hinwollten und ‚Who Do You Trust?‘ repräsentiert genau das, unsere extremste Scheibe.„, so Frontmann Jacoby Shaddix (Quelle: Promotion Infosheet). Und so gibt es ein Album, welches überraschend mit weniger musikalischen Symbiosen auskommt, und stattdessen den Punk Punk sein lässt, HipHop bleibt HipHop, Alternative Kracher bleiben Alternative Kracher, usw.

Fazit: Bei allen Wirrungen: hier ist eindeutig Papa Roach zu hören, auch wenn sich die Band manchmal in die Belanglosigkeit verirrt, was jedoch nicht negativ gemeint ist. Großteils wurden revolutzende Töne gegen Reife und Melodie eingetauscht, ohne aber alle Trademarks in dem Sinne, zu verraten. Harsche Kritiker könnten vom Album der Väter der Bandmitglieder sprechen, mir gefällt die Reife. Wobei auf lautes Durchdrehen nicht verzichtet wurde, es wird nur…anders serviert. Letztendlich dröhnt immer noch Papa Roach glücklichmachend aus den Membranen, lässt aber mehr nachdenken als mithüpfen…während über die bekannten Bandfelder wie HipHop, dicke Eier US Stadionrock, Experimentelles, uvm, gepflügt wird! Ja, man kann es auch die konsequente, durchdachtere, aufgeräumtere, bzw. geordnetere Fortsetzung des Vorgängers „Crocked Teeth“ nennen.

Tracklist:

01 The Ending

02 Renegade Music

03 Not The Only One

04 Who Do You Trust

05 Elevate

06 Come Around

07 Feel Like Home

08 Problems

09 Top Of The World

10 I Suffer Well

11 Maniac

12 Better Than Life

Line-Up:

Voc – Jacoby Shaddix (aka Coby Dick)
Bass – Tobin Esperance
Drums – Tony Palermo
Guit – Jerry Horton

VÖ: 18-01-2019

Label: Eleven Seven Music

Spielzeit: 38:30 Min.

Herkunft: USA

Genre: Rock, Modern Rock, Crossover

Internet:

FB – https://www.facebook.com/paparoach/

HP – http://www.paparoach.com/

Youtube:

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