Powerwolf (D) – Call Of The Wild
Das Phänomen POWERWOLF: Innerhalb der deutschen Heavy-Metal-Szene findet sich wohl kaum eine andere zeitgenössische Band, deren Erfolgskurve seit vergleichbar
Das Phänomen POWERWOLF: Innerhalb der deutschen Heavy-Metal-Szene findet sich wohl kaum eine andere
zeitgenössische Band, deren Erfolgskurve seit vergleichbar langer Zeit derart steil nach oben zeigt, was mithilfe der im vergangenen Jahr veröffentlichten opulenten Werkschau „Best Of The Blessed“ zum 15-jährigen Bestehen deutlich sicht- und hörbar unter Beweis gestellt wurde. Nun, nur rund 12 Monate später, steht das achte Studio-Album unter dem Titel „Call Of The Wild“ in den Startlöchern, von dem mit Fug und Recht behauptet werden darf, dass es neue Maßstäbe setzt! Dass die Band dabei auch polarisiert und nicht nur Freunde gemacht hat, dürfte klar sein, wobei es häufig auch nur der Neid des hart erarbeiteten Erfolgs ist.
POWERWOLF haben dabei von Anfang an auf eine Kombination von melodischem Metal, opernhaften Zügen und Bombast gesetzt, haben dabei aber die nötige Härte nie vermissen lassen. Das ist dann vielleicht auch das Geheimnis, das neben dem Okkultismus, den Erfolg der Saarbrückener ausmacht. Auf dem mittlerweile achten Studioalbum schlägt die Band natürlich keine neuen Wege ein, sondern macht das was sie kann: vor Bombast manchmal überbordende Songs, die mit einer gehörigen Portion Melodie und der erwähnten Heavyness punkten können. Wer allerdings mit eben diesen Elementen, besonders mit dem Bombast, nichts anzufangen weiß, wird auch diesmal keinen Zugang finden. Denn der Bombast, das Mächtige und Voluminöse, an Choräle Erinnernde, steht erneut ganz groß im Vordergrund. Für Powerwolf-Fans wird es aber sicher ein Fest sein, findet man doch genau das, was man erwartet. So gibt es treibende Songs, die manchmal sogar mit einem ordentlichen Druck aufs Gaspedal den Öhrchen schmeicheln. Ich bin mir sicher, dass POWERWOLF damit erneut die vorderen Plätze der Metalcharts einnehmen werden, denn die Band macht alles richtig, was man nur machen kann. So wird „Call Of The Wild“ dann am Ende des Jahres mit großer Sicherheit auch einen der vorderen Plätzen in der Jahresbestenliste einnehmen.
Fazit: Qualitätswerk.
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Faster Than The Flame
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Beast Of Gévaudan
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Dancing With The Dead
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Varcolac
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Alive Or Undead
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Blood For Blood (Faoladh)
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Glaubenskraft
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Call Of The Wild
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Sermon Of Swords
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Undress To Confess
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Reverent Of Rats
Label: Napalm Records
VÖ: 16.07.2021
Laufzeit: 53:26 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Power Metal
Webseite: https://www.powerwolf.net
Facebook: https://de-de.facebook.com/powerwolfmetal