Prime Creation (S) – Tell Freedom I Said Hello
Seit 2015 sind die Schweden, die sich aus der Asche von Morifade gründeten, in Sachen Melodic Metal bereits unterwegs
Seit 2015 sind die Schweden, die sich aus der Asche von Morifade gründeten, in Sachen Melodic Metal bereits unterwegs und haben in der Zeit zwei Alben veröffentlicht, die beide auf offene Ohren stießen. Mit neuem Label im Rücken soll es nun mit dem dritten Streich einen weiteren Schritt nach vorne geben.
Da mir die beiden Vorgänger nicht bekannt sind, kann ich keine Vergleiche ziehen. Die Schweden scheinen einen Weg gefunden zu haben, wie sie Düsternis, Melancholie, Power und Aggressivität in ihren Songs so verarbeiten, dass ihnen damit etwas gelungen ist, wonach andere Bands lange suchen. Stellenweise erinnert mich die Band auch Disturbed, bringt also auch noch einen Hauch Moderne mit ein, was den Songs in sich aber sehr gut steht. Das wird auch durch die amtlich druckvolle Produktion unterstrichen, die den Songs den nötigen Punch verpasst. Und dennoch fehlt mir persönlich etwas, dass die Songs hervorhebt, ihnen die Aufmerksamkeit abverlangt, die sie bestimmt haben sollten. Vielleicht fehlt der Band auch einfach noch der Mut (oder die Inspiration) sich eindeutiger abzuheben und vielleicht auch nicht unbedingt auf Sicherheit zu setzen. So bleibt es ein Album mit gehörigem Potential, aber kaum Wiedererkennungswert.
Fazit: Nicht herausragend, aber mit ordentlicher Kante.
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Tell Freedom I Said Hello
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Promised Land
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Erased
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State Dominion
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Fallen
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Journey Through A Wasteland
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Receiver Of Memory
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My Last Farewell
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Into My World
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Dystopia
Label: Rock Of Angels Records
VÖ: 25.08.2023
Laufzeit: 42:29 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Power Metal