PRIMORDIAL – How it ends
PRIMORIDAL (IRE) „How It Ends“ Laufzeit: 65:54 minVÖ: 29.09.2023 Genre: Primordial – episch und mächtig!Label: Metal Blade Records Mit dem
PRIMORIDAL (IRE) „How It Ends“
Laufzeit: 65:54 min
VÖ: 29.09.2023
Genre: Primordial – episch und mächtig!
Label: Metal Blade Records
Nur wenige Bands vermögen es wie PRIMORDIAL, dunkle Schönheit, ergreifende Leidenschaft und warme Verbundenheit mit tiefster Traurigkeit, weitgreifender Melancholie und unendlicher Hoffnungslosigkeit zu Musik zu vereinen, die genau das erreicht, was Musik im besten Fall erreichen kann: Sie reißt mit, nimmt gefangen, umarmt, und lässt nie wieder los. Und genau dies gelingt den vier Herren um den Anführer Alan Averill Nemtheanga auf ihrem neuen und zehnten Album „How It Ends“ wieder einmal in grandioser Manier.
Die beseelten Riffs und der dieses Mal noch ein wenig emotionalere Gesang (wenn das denn überhaupt noch zu steigern war) erschaffen eine so düstere wie ergreifende Atmosphäre und lassen im Geist längst vergangene Epochen wieder auferstehen, archaische Reiche voller wilder Menschen und mächtiger Krieger. Mit ihrer Musik setzen PRIMORDIAL ihrer irischen Heimat und all den heutigen und früheren Bewohnerinnen und Bewohnern mit ihrer von traditionellen Wurzeln geprägten Musik erneut ein monumentales und wunderschönes Denkmal. Dabei lassen sie den Liedern erneut alle Zeit der Welt, sich im Schatten der melodischen Leads und des warmen Gesangs in Ruhe aufzubauen und wie große Felsmassive weit in den Himmel zu erheben („“We Shall Not Serve“, Pilgrimage to the World’s End“). An manchen Stellen wirkt das dann doch ein wenig ausgewalzt („Call to Cernunnos“), aber mit „Nothing New Under the Sun“ und dem abschließenden „Victory Has 1000 Fathers, Defeat Is an Orphan“ gelingen der Band zwei herausragende Lieder, in denen sich Weltschmerz, irische Geschichte und hymnische Dramatik zu einem großen Ganzen verschmelzen.
Fazit:
PRIMORDIAL bleiben sich treu und zeigen auch mit „How It Ends“, dass sie im Bereich des epischen Metal zu den Meistern des Genres gehören. Ihre mächtige Musik mit Pagan Wurzeln ist weitgreifend, schwer und bei aller atmosphärischen Anmut verdammt hart. Und das freut die Seele dann ebenso wie das pumpende Metallerherz.
Liederliste:
How It Ends (7:50)
Ploughs to Rust, Swords to Dust (7:35)
We Shall Not Serve (7:18)
Traidisiúnta (2:12)
Pilgrimage to the World’s End (7:07)
Nothing New Under the Sun (7:11)
Call to Cernunnos (5:59)
All Against All (8:48)
Death Holy Death (5:40)
Victory Has 1000 Fathers, Defeat Is an Orphan (6:14)
Quelle & © Bilder/Info/Clips: Metal Blade Records/Primordial