Purpendicular (D) – Venus To Volcanus
Sie gehören zu den meist gebuchtesten Deep Purple Tribute Bands, von denen es ja fast schon verschwenderisch viele
Sie gehören zu den meist gebuchtesten Deep Purple Tribute Bands, von denen es ja fast schon verschwenderisch viele gibt. Doch Purpendicular haben es geschafft sich einen exzellenten Ruf zu erspielen und konnten zudem bereits auf ihrem ersten Album mit eigenen Songs die Unterstützung von Drum-Legende Ian Paice für sich gewinnen. Hinzu kommt, dass sich die Band extrem nahe am Sound der siebziger Jahre von Deep Purple orientiert und dabei fast schon authentischer klingt als das Original. Aber sowas zu behaupten wäre ein Frevel.
Auch die Songs des zweiten Longplayers sind in Eigenregie entstanden und bieten eine wundervolle Hommage an Deep Purple. Dass die Band dabei auf die einerseits grandiose Orgel im Stile eines Jon Lord genauso zurückgreifen kann, wie auf die Gitarrensounds eines Ritchie Blackmore, löst keine große Verwunderung aus. Das eigentlich interessante aber dürfte Sänger Robby Thomas Walsh sein, der sowohl seinen Gillan beherrscht, aber auch einem Glenn Hughes in nichts nachzustehen scheint. Hört euch einmal „End Of Pain“ unter diesem Aspekt an. In einigen Songs bewegt sich die Band dann auch weg vom Sound der Siebziger, trägt ihre Sounds in die Steve Morse Ära und zeigt damit die musikalische Vielfalt auf. Auch diesmal darf Ian Paice wieder mitwirken und selbst Tony Carey gesellt sich bei „Wonderful“ dazu.
Der Band ist mit „Venus To Volcanus“ sicher kein Meilenstein gelungen. Ein Album aber, das Spaß impliziert und auch einmal die Sounds einer der größten und einflussreichsten Bands in einem anderen, eigenen, Licht darzustellen vermag, allemal.
Fazit: Klasse.
- The Bullet
- Moving
- I Can’t Win Them All
- Absence
- Wonderful (Alternative Version)
- End Of Pain
- We Both Go Down
- Evil Tongue
- Trouble Man
- Earth Sand
- No Rest
Label: Fastball
VÖ: 12.05.2017
Laufzeit: 54:05 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Hard Rock
Webseite: http://purpendicular.eu/