Quiet Riot (USA) – Hollywood Cowboys
Wie demoliert man eine Legende Teil II. In allen Ehren Frankie Banalie gegenüber, aber das was er mit dem
Wie demoliert man eine Legende Teil II. In allen Ehren Frankie Banalie gegenüber, aber das was er mit dem Namen Quiet Riot veranstaltet, ist schon kläglich. Schon der Vorgänger „Road Rage“ lag vielen Altfans schwer im Magen. Dabei waren die Songs an sich gar nicht mal so schlecht und hatten durchaus ihre Momente. Aber der Castingsänger James Durbin stieß manchem Fan gewaltig auf. An der Besetzung hat sich auch diesmal nicht geändert, womit auch Chuck Wright, der das famose „III“ eingespielt hatte, wieder an Bord ist.
Auch diesmal werden sich die Geister am Gesang scheiden, denn Durbin liegt teilweise mit seiner ohnehin schon anstrengenden Stimme dermaßen neben der Spur, das es auch durchaus sein könnte, dass es genauso gewollt war. Ich kann mich nur in die Reihen der Kritiker des letzten Albums einreihen und auch diesmal die Frage stellen, warum sich Banali nicht endlich einen Sänger holt, der zumindest im Ansatz etwas von dem leider viel zu früh verstorbenen Kevin DuBrow hat. Dabei sind die Songs gar nicht mal so übel, tragen teilweise sogar ein wenig des Spirits der amerikanischen Legende in sich. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie die Songs mit einem vernünftigen Sänger klingen würden. Dabei konnte Durbin live sogar überzeugen. Warum er nun in den Songs wie eine ausgequetschte Gießkanne klingt, bleibt mir schleierhaft. Bitte Frankie: hol dir einen anständigen Sänger oder trage die Band zu Grabe. Aber nicht noch ein Album mit dieser Quäke.
Fazit: Legende ade.
- Don’t Call It Love
- In The Blood
- Heartbreak City
- The Devil That You Know
- Change Or Die
- Roll On
- Insanity
- Hellbender
- Wild Horses
10.Holding On
11.Last Outcast
12.Arrows And Angels
Label: Frontiers Records
VÖ: 08.11.2019
Laufzeit: 44:53 Min.
Herkunft: USA
Stil: Hardrock
Webseite: https://quietriot.band/
Facebook: https://de-de.facebook.com/quietriot/