Reliquiae (D) – Babylon
Seit 2009 existiert die aus Osnabrück stammende Band bereits und hat sich mit ihrem Dark Folk Rock inzwischen einen

Seit 2009 existiert die aus Osnabrück stammende Band bereits und hat sich mit ihrem Dark Folk Rock inzwischen einen recht guten Namen innerhalb der Szene machen können. Anfangs noch ohne Gitarren unterwegs, entwickelte die Band ihren Sound weiter und ließ zum ersten Mal auf dem 2016er Werk „Winter“ die Saiten erklingen. Mit „Babylon“ haben sie nun ihr bereits viertes Album am Start.
Mit „Babylon“ versucht die Ban dsich gegen Subway to Sally, In Extremo und Saltatio Mortis zu behaupten, verliert dabei aber ihre eigenen Wurzeln nicht aus dem Blick. So stehen die typischen Instrumente wie Dudelsack, Schalmei, Flöte und Geige im Kontrast zu den harten Gitarren, die ordentlich braten und den Sonsg eine derbe Kante verpassen. Songs, wie das kräftige „Liebesglut“, der fulminante Opener „Engelmacher“ oder das fast schon zart beginnende „Die Sonne scheint“ zeigen eine Band, die gewachsen ist, sich in ihrem gewählten Zuhause wohl fühlt und dabei deutlich rockiger zu Tage schreitet als die Vorgänger. Vielleicht liegt es daran, dass von der einstigen Besetzung nur noch Morti Lokison am Bass als einzig verbliebenes Urmitglied zurückgeblieben ist. Damit konnte die Band natürlich wesentlich einfacher diesen neuen Weg beschreiten, was man nun auch deutlich hören kann. Ich bin sehr gespannt wohin die Reise bei den Osnabrückern noch gehen kann. Das Zeug im Zirkel der Großen mitzuspielen haben sie auf jeden Fall.
Fazit: Deutlich mehr Härte steht der Band ausgezeichnet.
- Engelmacher
- Hölle
- Liebesglut
- Die Sonne scheint
- In 80 Stunden um die Welt
- Feuertanz
- Die Motte
- Scheintod
- Enigma
- Verboten
- Ohne dich
- Prinz von Babylon
Label: Metalville
VÖ: 30.08.2019
Laufzeit: 39:26 Min.
Herkunft: Deutschland
Stil: Mittelalter Rock
Webseite: http://reliquiae.de/
Facebook: https://de-de.facebook.com/ReliquiaeBand/