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RELOAD FESTIVAL 2024 – in Sulingen vom 15. – 17.08.

  Wieder zurück (zu Hause) auf dem Reload Festival – mit 18.000 weiteren „verrückten“ Fans; AUSVERKAUFTES Haus! IRON WALRUS

RELOAD FESTIVAL 2024 – in Sulingen vom 15. – 17.08.

 

Wieder zurück (zu Hause) auf dem Reload Festival – mit 18.000 weiteren „verrückten“ Fans; AUSVERKAUFTES Haus!

IRON WALRUS hatten am Donnerstag, 15.08. die PLAZA-Stage-Shows eröffnet und das mit doom-deathiger Wucht. Etwas zu früh, um diese Osnabrücker spielen zu lassen, das sahen auch zahlreiche Anhänger dieser druckvollen Musik, die sich das eben auch am frühen Mittag es nicht entgehen lassen wollten. 
Doch auch am Mittwoch gab es ja schon Party-Stimmung auf dem Vorgelände des Festivals. Im Aftershow-Tent konnten viele ihren verkehrsbedingten Ärger vergessen lassen – und von nun an die Seele baumeln lassen: sofern das für die Lautstarke beim Metalfestival machbar ist. Und wer es nachts nicht so laut mag, so gab es diesmal beim Reload einen Silent-Camping-Bereich, ohne nervende Zeltnachbarn; die ständig Volksmusik oder sonst etwas laufen lassen. 

Tag 2 (Freitag, 16.08.2024): 

Die ersten Bands an diesem zweiten Tag, die wir richtig mitnahmen waren  SOIL & PARADISE LOST.
SOIL kamen dabei sehr gut an. Ihre knapp 40 Minuten nutzen sie perfekt um die Fans vor der Plaza-Stage zu den ersten Moshpits, zum Singen und Tanzen und Crowdsurfen zu verleiten. Da das Wetter besser war als erwartet, denn es war Regen angekündigt, wurde ausgelassen gefeiert. Soil gönnten den Fans keine Pause und rissen einen Hit nach dem anderen raus.
PARADISE LOST dagegen wirkten eher fehl am Platz auf der Main-Stage. Zwar wurden einige Songs abgefeiert und von denjenigen, die die Band noch gut kennen auch gut aufgenommen, aber so wirklich gezündet hat deren Auftritt nicht wirklich. Zudem gab es überwiegend nur Songs der neueren Ära, mit Ausnahme von „As I Die“. Lag wohl daran, dass man den Reload-Fans nicht eine Show, wie u.a. beim Party.San zumuten wollen würde?! Nun denn, ein Auftritt eher „Nice to have, but…“, was durchaus den 15:30 Uhr Slot rechtfertigte. Doch die Frage darf man sich dennoch stellen, ob eine Band wie eben diese Briten nach so vielen Jahren in Geschäft und zahlreichen Alben es (wirklich) nötig haben im „nur“ 40minätigen Set einen Coversong („Smalltown Boy“) einzubauen?! 

BORN OF OSIRIS haben dann ordentlich Dampf auf der PlazaStage abgelassen. Haben die Meute gut anheizen können und mit ihrem Math-Modern-MetalCore durchaus auf sich aufmerksam machen können. Cooler und passend für die „kleinere“-große Bühne des Festivals – mit gut abgemischten Sound. 

Anschließend hatten CLUTCH als amerikanische Band aus Germantown, Maryland – ja schon fast ein Heimspiel. Sie legten flott los mit druckvollem Stoner-Rock´n´Roll-Sound. Das Publikum sang vereinzelt sogar lauthals mit. Ein -mal wieder in Sulingen- sympathischer Auftritt dieser Band, unabhängig davon, ob man der Musik zugeneigt sein mag oder nicht; denn allein das obercoole und hier und da „bösartig“ wirkende Acting des Shouters Neil war sehenswert. 

DEAD POET SOCIETY hatten mit ihrem Modern-Tech-Prog-Sound auch irgendwie ein leichtes Spiel auf der Plaza-Stage; die Kalifornier haben vor allen Dingen mit dem fetten Bassound für Aufmerksamkeit gesorgt und das nicht bloß, weil der Bassist wie von Sinnen sich die Bühne zu eigen machte. Auch wenn hier einiges zu laut eingestellt war, hat es die Band dennoch ordentlich ans Publikum vermitteln können, inkl. Circle-Pit; obwohl hier nun weniger zugegen waren, als es noch bei BORN OF OSIRIS der Fall gewesen war. 


Als nächstes SPIRITBOX auf der Main-Stage, die Tage zuvor als Opening-Act für Korn in Deutschland agierten. Die Kanadier aus Vancouver zeigten 45 Minuten was sie drauf haben. Sie faszinierten mit ihrem abwechslungsreichen Sound. Besonders Sängerin Courtney LaPlante wechselte mühelos von Growls zum Klargesang. Das sie auf der Mainstage spielen durften war genau richtig, denn das Publikum ließ die Band ordentlich abfeiern. Vermutlich wird es nicht das letzte Mal sein, dass sie hier in Sulingen gastieren. 

BUTHCER BABIES (mittlerweile nur noch eher Butcher Babie), hatten es nicht sonderlich schwer auf der „kleineren Bühne“, um die Meute aufzuheizen und legten sofort mit einem Kracher los! Heidis Geschrei, Klargesang oder eben Growls in dem abwechslungsreichem Sound passten zur energiegeladener Show.Heidi ließ es sich auch nicht nehmen direkt ins Publikum zu stürzen und dort ihren Part weiter vorzutragen.  Auch wenn die balladeske Nummer „Last December“ etwas für Verwirrungen gesorgt haben könnte, hat die Band zum Ende hin doch noch die Kurve gekriegt. Aber schlussendlich fehlte irgendwie doch der sonst gewohnte Einsatz von Carla, die eben kurz zuvor die Band verlassen hatte. Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung, dass sie sich wieder vertragen oder was auch immer. 


HATEBREED brachten danach das Infield zum Kochen und Crowdsurfen. 60 Minuten volle Dröhnung ließen den Fans keine Pause. Sie bereiteten das Publikum prima auf die Headliner vor – nicht bloß mit den drei riesigen Circle Pits von Song zu Song. Die Combo agierte wie die Headliner „ihres“ Heimfestivals in Sulingen, schließlich sind sie hier schon oft gewesen und werden auch immer wieder Willkommen sein. 30 Jahre im Geschäft dieser HardCore/Metal-Szene, das hat auch hier für Feierlichkeiten gesorgt; womöglich nicht nur bei den Fans im Infield, sondern auch Backstage. Eine gute Idee, dass Hatebreed als Intro ein Filmchen aufgezeigt hatten, bei dem zahlreiche Kollegen/innen des Szene zum Bandjubiläum gratulierten; ob Ice-T, Gary Holt, Phil Demmel, Joey Belladonna oder wer auch immer. Top Show, top Band, wird sicherlich wiederkommen. 

Die Co-Headliner des ersten Tages HEAVEN SHALL BURN (HSB) brannten ein wahres Feuerwerk ab. Im wahrsten Sinne des Wortes- kompletter Abriss! 
Flammensäulen, Pyros und Konfettiregen, alles dabei. Wahnsinn. Auch später zischte und knallte es auf der Bühne.
Das Publikum feierte ihr musikalischen Helden dermaßen ab, die Band gab ihnen auch allen Anlass dazu. Eigentlich ein Auftritt eines Headliners würdig, aber da sie es schon in der Vergangenheit waren begnügten sie sich dieses Mal mit dem vorletzten Slot des Tages. Man merkte der Band an, trotz ihrer Professionalität, dass sie selbst Fans sind und das alles für die Fans auch tun. Marcus hat es sogar geschafft, dass das gesamte Infield einen Circle-Pit folgte, über das gesamte Gelände hinweg; selbstverständlich mit „Vorsicht“ auf jeden Einzelnen. 

Zudem hatten HSB es dieses Jahr eigentlich nicht geplant Shows zu spielen, mit Ausnahme ein paar Sommerfestivals – wie eben auch hier in Sulingen; denn, ein neues Album ist in Arbeit. Daher musste man sich zwar mit altbewährtem Set & Bühnenaufbau der letzten Tournee „begnügen“, doch das war für alle kein Problem. Denn auch ein „Black Tears“-Coversong passt immer noch gut in deren Show, wie auch vielleicht das letzte Mal -live im Set- „Behind a Wall of Silence“. 
Und auch wenn kaum jemanden es gefällt auf einem Festival politische Themen hören zu müssen, war die Ansage von Maik durchaus wichtig; denn genau so ist es, dass alles politisch ist, wenn man zusammen – egal aus welchem Land, welchen Verein mag man mag oder was auch immer, so viel Spaß haben kann. Da sollten wir uns durch bestimmte Parteien hier im Lande eben NICHT verbieten lassen. 


Danach beendeten KORN den zweiten Tag auf der Mainstage – mit einem klasse Auftritt und fulminantem Sound. Aber sie hatten es nicht so einfach das Publikum zu begeistern. Das bemerkte auch Jonathan Davis ein wenig und zeigte Verständnis, denn der Tag war für die Fans lang. Von Song zu Song spielten Korn hinter einer riesigen, durchsichtigen LED-Wand; bei der die Projektionen zu den Songs jeweils passend eingespielt wurden. Es war ein außergewöhnliches audiovisuelles Erlebnis, tolle 90minütige Show, in der kaum ein Hit fehlte; denn Korn konzentrierten sich auf das „alte“ Material, schließlich hatten sie derzeit eine Tour durch Europa und das ohne ein neues Album. Man munkelte im Publikum, dass dieser Auftritt hier besser war, als in Wacken. Und das wohl auch für die Veranstalter, denn so eine aufwendige Bühnenkonstruktion für eine (Haupt)Band, gab es hier bis dato noch nie – sehr gut gemeistert. 

…zu guter Letzt durften ZEAL & ARDOR den Festivaltag abschließen, allerdings „nur“ auf der PLAZASTAGE; die dieses Jahr im bereits eingezäunten Bereich des Hauptgeländes zu finden war. Denn, bei den Bands, die hier an drei Tagen performen durften, war es den Veranstaltern klar, dass es größer ausfallen musste. Und die Rechnung ging auf. Bei einigen Bands gab es hier kein Durchkommen mehr, auch wenn vielleicht der Weg zwischen Main- und Plaza-Stage oft zu lästig geworden sein mag.
Zeal & Ardor, die zuvor bei der Singning Session einiges an Autogrammen abgegeben haben, konnten vollends überzeugen und es waren nicht wenige vor der Bühne – gegen 1 Uhr nachts. Bei einigen der Besucher war zu hören: „nun kommt die Band, auf die wir den ganzen Tag gewartet haben“!
Vom ersten bis zum letzten Song der etwas kurz geratenen Show (45 Min.) wurde die Band abgefeiert und Manuel konnte dies selbst kaum glauben, wie fanatisch seine Band hier aufgenommen worden ist; das sah man ihm förmlich an. Dankesreden folgten.
Ob ein brandneuer Track, des nächste Woche erscheinenden Albums „Greif“ oder eben „Götterdämmerung“ , „Devil Is Fine“, etc. diese Band weiß genau zu begeistern und ihren Mix aus den verschiedenen Genres einem offenem und sehr breitem Publikum vorzustellen. Auch hierher, ins sogenannte  Battlefield passt diese Band genau hin – vielleicht in den nächsten Jahren auf der Mainstage!

Tag 3 (Samstag, 17.08.2024):
Früh aufstehen hieß es am nächsten Tag um die erste Band mitzunehmen. THE GEMS wollten wir uns nicht entgehen lassen. Die Band der Ex-Thundermother Damen schaffte es zu früher Stunde (kurz nach 11 Uhr) schon ein paar Hundert Leute vor der Bühne zu versammeln. In den 40 Minuten Spielzeit gaben sie die meisten Songs ihres Debütalbums „Phoenix“ zum besten. Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt.

ANY GIVEN DAY aus Gelsenkirchen war die nächste Band die auf unserem Zettel stand. Sie enttäuschten nicht und waren es auch die die ersten Moshpits und Walls of Death des Tages einleiteten. Das Publikum tobte, bangte und moshte. Das waren tolle 40 Minuten mit den fünf Jungs, die sogar für Ihren „Country“-Song „Lonewolf“ mit Cowboyhüten auftraten. Witzige Idee.

NEAERA aus Münster standen Any Given Day in nichts nach. Permanent animierten sie die Fans zum Mitmachen an und wurden erhört. Die Begeisterung war so groß, zwischen den Songs wurde „Neaera, Neaera!“ gerufen. Das verleitete Sänger Benny in Publikum zu springen und gut zwei Songs direkt dort zu performen. Er landete auch im Matsch und ließ sich mit zwei Bier abduschen.

Nach einer kurzen Umbaupause standen KNORKATOR auf der Bühne. Ihr launiger Auftritt verschaffte dem Publikum eine nötige Pause für die nächsten Bands, brachte es aber auch zum tanzen. Kein Hit wurde ausgelassen. Dank ihnen haben wir jetzt einen Ohrwurm („Zähneputzen, Pullern, Ab ins Bett“). Dafür vielen Dank; auch einmal mehr von den Fotografen/Reportern, die wieder mit auf die Bühne durften, um gemeinsam abzufeiern. 

Danach ging bei DRAGONFORCE die Party so richtig ab. Großes Besteck wurde aufgefahren. Zwei aufblasbare Drachenköpfe, Rauch, Konfetti, Funken und zwei riesige Spielkonsolen! Ja, richtig gelesen. Die dienten als Riser. Zudem wurde ein Stoffhuhn bei Song „Power of the Triforce“ ins Publikum geworfen mit der Bitte, das es nach Ende des Songs wieder wohlbehalten zur Bühne gelangt. Schon nach kurzer Zeit flogen nur noch Einzelteile durch die Gegend. Sänger Marc Hudson war traurig, da es das letzte Huhn für den Rest der Tour war. Ein amtlicher Auftritt der Engländer, der Laune gemacht hat.

Danach wollten wir uns unbedingt AS EVERYTHING UNFOLDS ansehen und wurden nicht enttäuscht. Die Engländer um Sängerin Charlie Rolfe hinterließen eine gute Visitenkarte. Die Band werden wir uns merken. Auch die Zuschauer waren sehr angetan.

 

LIONHEART – West-Coast-Hardcore – Mainstage! Mehr Worte muss man hierzu nicht loswerden oder? 
Lionheart sind und bleiben eine richtig coole „Boygroup“-Liveband. Geben ordentlich Gas, haben das Publikum voll im Blick, nehmen es richtig mit auf die Reise in ihren Liquor-Laden. Dieser Hardcore macht wirklich Spaß, dabei haben sie von u.a. Madball gelernt, die etwas später auf der PLAZA-Stage zugegen waren – und eben Lionheart selbst sich es nicht nehmen ließen, um auch die New Yorker ordentlich abzufeiern. 

MOTIONLESS IN WHITE haben wiederum ihren Standpunkt vertreten und das jüngere Publikum des Festivals abgeholt. Nicht überraschend, dass es überwiegen weibliche Fans waren, die hier die Band abgefeiert haben und so gut wie jeden Song mitgesungen haben. Gute Performance, mit ordentlichem Sound.

THE BUTCHER SISTERS – Spaß-Malle-MetalCore volle Dröhnung für angetrunkene Festivalbesucher-/inne?! Jo, passt auch hierher. Vielleicht etwas zu gute Slotzeit für die Plaza-Stage, aber die Band wurden dennoch gut abgefeiert. Kein Durchkommen, ständigen Mitsingen der Songs und sehr viel Bier – Party-Core eben. 

Wenn man dachte, dass der Auftritt von HSB und KORN vom Vortag nicht zu toppen sei, dann irrte man. BEHEMOTH taten das was sie am Besten können – und das schon seit Jahren. Die ganz große (Entertainment)Show. Ab der ersten Note war das Publikum abgeholt. Der Sound war brachial aber brillant. Toller Bühnenaufbau, Feuer, Rauch und viele Kostümwechsel begeisterten das Publikum; und die Band hatte auch vollends Bock auf diesen ersten Auftritt in Sulingen, in ihrer 33jährigen Karriere.
An den Tracks gab es zwar wenig Veränderungen zu den bisherigen Tournee-Shows, aber dennoch haben es die Mannen geschafft einen „dunklen Strauss“ der Bandgeschichte anzubieten; ob ein allererster Song „Cursed Angel of Doom“, ein aktueller „The Deathless Sun“ als auch „die Klassiker wie „Demigod“ und vor allen Dingen „Ora Pro Nobis Lucifer“ sowie schlussendlich „Chant for Eschaton 2000“ – alles passte Perfekt ins Bild dieser enorm professionellen Band – und dies obwohl es sonnig-hell gewesen war.
Ja, einige vermisste sicherlich Inferno sehr, zumal er kaum zu ersetzen ist. Allerdings hat Jon Rice seinen Job dennoch ordentlich abgeliefert. Nach (nur) einer Stunde endete die fantastische Show; für viele eben viel zu früh.

MADBALL – Old-School-Hardcore und auch hier gern gesehene Gäste. Diesmal auf der „kleineren“ Bühne, aber dafür weiterhin voll im Einsatz. Die Meute nahm es an und Freddy fegte natürlich wie eh und je wie von der Tarantel gestochen über die Bühne – und auch mal in den Graben davor. So kennt man die Combo und hat daher nichts anderes erwartet. Auch die Jungs von Lionheart zollten der Band Tribut. Madball und Sulingen: passt immer noch.

BLIND GUARDIAN hatten es anschließend etwas schwer den Auftritt von Behomoth zu toppen. Vielleicht wäre es hier besser gewesen die Running Order anders zu gestalten. Sie gaben aber 75 Minuten alles und konnten das Publikum nach Mittelerde, Valhalla und in andere Welten transportieren. Der Bühnenaufbau auf minimalistisch und vollkommen ausreichend. Backdrop, drei Podien für Keyboard, Schlagzeug und Bassist und ab dafür. Metal pur.

Anschließend hatten AMON AMARTH die Ehre den zweiten Tag zu beenden. Die Headliner des Tages ließen nichts anbrennen. 90 Minuten volle Power mit allen Hits im seit Jahren gewohnten Set. Ein Auftritt eines Headliners würdig, wenngleich die Zuschauer-Reaktionen etwas mehr hätten sein dürfen. Das bemängelte auch Sänger Johan Hegg ein bisschen; er hatte aber Verständnis, schließlich dürfte ein kräftezehrendes Festival bereits hinter den Fans liegen. Aber die Kräfte reichten noch um bei „Heidrun“ mitzusingen – und einigen weiteren Tracks ebenfalls. Mag vielleicht nicht mehr so viel losgewesen sein, wie am Vortag bei Korn und Heaven Shall Burn, dennoch ein gelungener Auftritt dieser „Vikinger“ zum Abschluss dieses langen Wochenendes.  
Das obligatorische Feuerwerk läutete endgültig das Ende des diesjährigen Festivals ein.


Fazit:
Den 18.000 Zuschauer pro Tag wurde wieder ein tolles Line-up geboten – und dies zum 19. mal in Sulingen, auch wenn es zu Anfang nicht diese Schar an Fans gewesen sein mögen. 
Bereits am Mittwoch des Festivals wurden die ersten Bands für 2025 bekannt gegeben. Und was da für das 20-jährigen RELOAD FESTIVAL-Jubiläum nun feststeht, ist einfach nur MEGA. Die 18.000-Marke dürfte daher ein wenig übertroffen werden, aber hoffentlich nicht zu viel, um noch den gewissen Flair des „familiären“-Kleinstadt-Festival-Gedankens beizubehalten. 

Stichwort „verbesserungswürdig“:
 – kaum (Telefon/Funk)Netz auf dem Gelände (Infield und Zelte) vorhanden!
– Anreise trotz Baustellen sollte nächstes Jahr optimiert werden.
– vielleicht die „kleine“ Bühne noch etwas näher an die Mainstage stellen.

Des Weiteren sei hiermit auch erwähnt, dass die megagroßen LED-Wände sich sehr gut bezahlt machen; obwohl das Festival nicht mehr als 20.000 Besucher hat, bekommt dennoch jeder von wo auch immer zumindest einen sehr guten Blick auf die Leinwände. Top. 

Ein fettes DANKÖ an die fleißigen Veranstalter, die Stadt & Polizei Sulingen als auch den ASB und vor allen Dingen den über 700 ehrenamtlichen Personen, die ein derartiges Festival auch zu dem machen, was es ist: eine megagroße Party für jeden!  

Wunschverpflichtung für das besondere Reload-Jubiläum in 2025:
MISFITS in Originalbesetzung!

…und nun, ran an die Ticktes für das nächste Jahr. Bei dem „Kaliber“, was bereits an Bands feststeht, wird sicherlich eher ein SOLD OUT erfolgen, als in diesem Jahr!!!

Bericht von Jens-Peter Topp//Bilder: Arthur (Metalglory.com)
…weitere Bilder in den Galerien dieses beiden Tage beim Festival:

 

RELOAD FESTIVAL 2024 – Impressionen/Bilder vom „Welcome Home“-Open Air 15. & 16.08.

und

RELOAD FESTIVAL 2024 – Bilder vom „Welcome Home“-Open Air, Sa. 17.08.

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Reload Festival 2025 – 14. – 16. August – WELCOME HOME!
Mit u.a. Machine Head, Gojira, I Prevail, Donots, Ministry, Static-X, August Burns Red, The Halo Effect,
Bleed From Within, Fit For A King, Hanabie., Kataklysm, Counterparts, Shadow Of Intent, Finntroll,
Kublai Kahn TX, Frog Bog Dosenband, Attila, Spite, Crypta, Downset, Shoreline und vielen mehr!
(Stand 17.8.24)