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Sergeant Steel (A) – Truck Tales

Die selbsternannte „Hardrock Band Nummer 1“ Österreichs, gegründet 2007, kehrt nach einigen Jahren der Abstinenz, mit einem neuen Album

Sergeant Steel (A) – Truck Tales

Die selbsternannte „Hardrock Band Nummer 1“ Österreichs, gegründet 2007, kehrt nach einigen Jahren der Abstinenz, mit einem neuen Album zurück. „Riders Of The Worm“ wurde bereits 2015 veröffentlicht. Dem gingen zwei weitere Alben voraus, die allesamt dem siebziger und achtziger Jahre Hardrock frönten. Auch auf „Truck Tales“ wenden sie sich erneut dieser Ära zu.

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Schon immer war der Anteil der achtziger Jahre besonders hoch bei den Österreichern. Diesmal haben sie ihn nahezu perfektioniert und erneut mit einer zeitgemäßen Produktion versehen. Sergeant Steel verstehen es damit zwei Welten geschickt miteinander zu kombinieren, ohne in allzu ausgelatschte Gefilde abzudriften. Spritzig und frisch klingen die Songs, die vor allem mit ihren Melodien überzeugen können. Hier treffen alte Bon Jovi auf Aerosmith, die mit Deep Purple und Rainbow kuscheln. Neu ist das natürlich nicht. Doch wer will schon Neues, wenn es dann letztlich niemand versteht? Die Österreicher reihen sich ein in die ganzen Scharen von Bands, die am alten Zeitgeist festhalten wollen und speziell in den achtziger Jahren den Höhepunkt des Hardrock liegen sehen. Nörgler werden das sicher als dated und abgetackelt ansehen, werden spotten und es dann letztlich doch nicht verstehen. Sergeant Steel sind nicht angetreten die Musikwelt aufzuwecken, wachzurütteln oder neu zu erfinden. Hier steht eindeutig der Spaß im Vordergrund, den die Band aber dennoch mit einer eindrucksvollen Ernsthaftigkeit betreibt und dabei solch grandiose Perlen wie „Pain In My Ass“ aus dem Hut zaubert. Songschreiberische Größe wird hier zelebriert, begibt sich die Band nämlich nie in Richtung Plagiat. „Truck Tales“ dürfte das vielleicht sogar reifste Werk der Band sein und sollte jeden Fan der glorreichen 80er überzeugen.

Fazit: Gute-Laune-Party-Rock, der nicht abkupfert und klaut.

  1. Fight Fire With Fire
  2. Backseat Lover
  3. Dance Into The Light
  4. Brotherhood
  5. Voodoo Queen
  6. Body Language
  7. Pain In My Ass
  8. Hunter
  9. The Time Will Come
  10. Nightmare

Label: Metalapolis Records

VÖ: 01.04.2021

Laufzeit: 41:56 Min.

Herkunft: Österreich

Stil: Hardrock

Webseite: https://www.sergeant-steel.com/

Facebook: https://www.facebook.com/sergeantsteelonline

 

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