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Sevendust (USA) – Seven Of Sevendust

Seit 1994 sind die Boys aus Atlanta, Georgia, damals noch als Rumblefish, in Sachen Nu Metal inzwischen unterwegs. Seitdem

Sevendust (USA) – Seven Of Sevendust

Seit 1994 sind die Boys aus Atlanta, Georgia, damals noch als Rumblefish, in Sachen Nu Metal inzwischen unterwegs. Seitdem haben Sevendust mit drei aufeinanderfolgenden RIAA-Gold-zertifizierten Alben und einer Grammy-Nominierung Erfolge erzielt und weltweit Millionen von Platten verkauft. „Seven Of Sevendust“ ist nun die erste Box, die mit „Next“ (2005), „Alpha“ (2007), „Chapter VII: Hope & Sorrow“ (2008) , „Cold Day Memory“ (2010), „Black Out The Sun“ (2013), „Time Travellers & Bonfires“ (2014) und „Kill The Flaw“ (2015) einen Zeitraum von Jahren abdeckt und sich dabei vor allem auf die mittleren Jahre ihrer Karriere konzentriert.

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Lajon Witherspoon (Lead Vocals), Clint Lowrey (Lead Gitarre), Vince Hornsby (Bass), Morgan Rose (Drums) and John Connolly (Rhythmus Gitarre) haben es inzwischen auf insgesamt 13 Studioalben gebracht und sind bei uns doch immer ein wenig unter dem Radar geflogen. Völlig unverständlich, denn alle Alben folgen einem roten Faden und können dabei locker mit Größen wie Papa Roach, Godsmack, Alter Bridge oder auch Five Finger Death Punch mithalten. Als Beweis dafür kann jedes Album der enthaltenen sieben Pate stehen. Dabei wird man feststellen, dass sich die Band über die Jahre gesehen auch immer ein wenig weiterentwickelt hat, sich auch neuen Strömungen öffnen konnte. War „Next“ noch deutlich dem Nu Metal zugewandt, änderte sich der Stil ein wenig mit dem Nachfolger „Alpha“, auf dem zunehmends auch radiofreundlichere Songs zu finden waren. Ähnlich wie Papa Roach, die eine gewisse Metamorphose durchlaufen sind, versuchten auch Sevendust sich dem Zeitgeist ein wenig anzupassen, ohne jedoch ihre Basis zu verlieren. Mit dem nur ein Jahr später erschienenen Album „Chapter VII: Hope & Sorrow“ gelang es der Band sich auch im Kreise von Thrash-Kollegen wohlzufühlen, wurde der Band doch häufig besonders beim Riffing eine gewisse Nähe zum Spiel von Jeff Loomis von Nevermore nachgesagt. Bereits auf dem nächsten Album („Cold Day Memory“) wurde ein Einschlag von Metal-Core Elementen sichtbar, der sich vor allem im Gesang von Lajon Witherspoon Bahn brach. Und dennoch sind vor allem die melodischen Elemente deutlich hörbar, treten immer wieder in den Vordergrund, was das Album zum vielleicht aus damaliger Sicht ausgewogensten hat werden lassen. Auf dem 3 Jahre später erschienenen „Black Out The Sun“ wurde die Band fast schon progressiv, ging mit einigen in sich verschachtelten Songs einen kleinen Schritt weiter und konnte sich damit auch Freunde aus anderen musikalischen Lagern sichern. Damit es für die Fans nicht langweilig wird, beschritt die Band auf dem 2015er Longplayer „Time Travelers & Bonfires“ erneut einen neuen Pfad, ging ein wenig ruhiger und bedächtiger zur Sache, wobei es sich größtenteils um akustische Versionen älterer Songs handelte. Hier zeigte sich die Band auch einmal von ihrer ruhigen Seite, was seitens der Fans auch gut angenommen wurde, landete das Album doch immerhin auf Platz 19 der Billboard-Charts. Doch natürlich sind Sevendust noch immer eine Metalband, was sie dann auf „Kill The Flaw“ auch wieder unter Beweis stellten. Sämtliche Elemente, die man mit der Band in Verbindung brachte, waren wieder vorhanden. Es war das elfte Studioalbum der Band und zugleich auch das dritte, das die Band selbst produzierte. Es erreichte einen sensationellen zweiten Platz in den amerikanischen Billboard-Charts und verkaufte sich alleine in der ersten Woche satte 21.000 mal. Für einige Kritiker war es die Rückkehr zu alter Stärke, zu ihren heavy Wurzeln. Um den Fans einen Vorgeschmack zu geben, wurde der Release bereits Monate vorher mit drei Videos, die Einblicke in den Entstehungsprozess gaben, promotet. Mit diesem Album endet dann auch die Werkschau, die eine beeindruckende Zeitreise für Fans darstellt. Die Box erscheint als 7-CD Box und daneben auch als 9-fach LP Box.

Fazit: Nicht nur für Fans stellt diese Box in beiden Varianten einen guten Überblick über das Schaffen der Band dar.

NEXT (2005):

  1. Hero

  2. Ugly

  3. Pieces

  4. Silence

  5. This Life

  6. Failure

  7. See and Believe

  8. The Last Song

  9. Desertion

  10. Never

  11. Shadows in Red

ALPHA (2LP) (2007):

  1. Deathstar

  2. Clueless

  3. Driven

  4. Feed

  5. Suffer

  6. Beg to Differ

  7. Under

  8. Story of Your Life

  9. Confessions of Hatred

  10. Aggression

  11. Burn

  12. Alpha

CHAPTER VII: HOPE & SORROW (2LP) (2008):

  1. Inside

  2. Enough Hope – feat. Mark Tremonti

  3. Scapegoat

  4. Fear The Past – feat. Chris Daughtry

  5. Prodigal Son

  6. Lifeless Sorrow – feat. Myles Kennedy

  7. Contradiction

  8. Walk Away

COLD DAY MEMORY (2010):

  1. Splinter

  2. Forever

  3. Unraveling

  4. Last Breath

  5. Karma

  6. Ride Insane

  7. Confessions (Without Faith)

  8. Nowhere

  9. Here and Now

  10. The End Is Coming

  11. Better Place

  12. Strong Arm Broken

BLACK OUT THE SUN (2013):

  1. Memory

  2. Faithless

  3. Till Death

  4. Mountain

  5. Cold as War

  6. Black Out the Sun

  7. Nobody Wants It

  8. Dead Roses

  9. Decay

  10. Dark AM

  11. Picture Perfect

  12. Got a Feeling

  13. Murder Bar

TIME TRAVELERS & BONFIRES (2014):

  1. Come Down

  2. Under It All

  3. The Wait

  4. Upbeat Sugar

  5. One Life

  6. Bonfire Gone

  7. Denial

  8. Trust

  9. Crucified

  10. Karma

  11. Black

KILL THE FLAW (2015):

  1. Thank You

  2. Death Dance

  3. Forget

  4. Letters

  5. Cease and Desist

  6. Not Today

  7. Chop

  8. Kill the Flaw

  9. Silly Beast

  10. Peace and Destruction

  11. Torched

Label: BMG Rights Management

VÖ: 13.10.2023

Laufzeit:

Herkunft: USA

Stil: Nu Metal

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