Film Reviews

Simpel (Film)

Inhalt: Seit Ben (Frederick Lau) denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas,

Inhalt:
Seit Ben (Frederick Lau) denken kann, sind er und sein Bruder Barnabas ein Herz und eine Seele. Barnabas, „Simpel“ genannt (David Kross), ist 22 Jahre alt, aber geistig auf dem Stand eines Kindes. Quasilorten (Erdbeeren) sind sein Lieblingsessen und draußen im Watt entdeckt er mit seinem Stofftier Monsieur Hasehase neue Kontinente. Simpel ist anders und oft anstrengend, aber ein Leben ohne ihn ist für Ben unvorstellbar. Als ihre Mutter unerwartet stirbt, soll Simpel in ein Heim eingewiesen werden. Die einzige Person, die diesen Beschluss rückgängig machen könnte, ist ihr Vater David (Devid Striesow), zu dem die Brüder seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hatten. Die Suche nach ihm entwickelt sich zu einer turbulenten Odyssee, bei der Simpel und Ben auf die Medizinstudentin Aria (Emilia Schüle) und ihren Kumpel, den Sanitäter Enzo (Axel Stein) treffen. Keiner der vier ahnt, dass sich hier eine große Freundschaft entwickelt – und vielleicht ein bisschen mehr. Gemeinsam fahren sie in die große Hansestadt, wo Simpel die Bekanntschaft mit Chantal vom Kiez macht und bei einem Koch-Versuch Arias Küche in Flammen setzt, während Ben ihren Vater David aufsucht und eine Entscheidung treffen muss, die ihm keiner abnehmen kann…

Review:Mit dem Film „Simpel“ ist den Machern eine unterhaltsame Dramakomödie gelungen. Das gestaltet bei dieser Thematik gar nicht so einfach. Der Grat zwischen Peinlichkeit und Ernsthaftigkeit ist da schon recht schmal. Die beiden Schauspieler, welche das ungleiche Brüderpaar verkörpern machen ihre Sache wirklich gut. Einer der wenigen Schwachpunkte im Film ist eigentlich nur, der doch überwiegend freundliche und fast aufgeschlossene Umgang fremder Leute mit Bens behinderten Bruder Barnabas. Das spiegelt leider vielleicht nicht wirklich die Realität wieder, aber gut bei einem Film mit komödiantischen Anlagen wäre zu viel Realität auch wiederum deplaziert und eher kontraproduktiv. Was bleibt ist eine nette Geschichte in ein Roadmovie verpackt, die eigentlich über die gesamte Laufzeit unterhalten, ohne dabei albern zu werden.

Fazit:
Unterhaltsame Dramakomödie, die es schafft bei diesem nicht ganz so einfachen Thema nicht ins Peinliche abzurutschen.

Label: Universum Film
Erscheinungsdatum: 20.04.2018
Laufzeit: 114 min.
Bildformat: 2,40:1 (1080p/24fps)
Ton: Deutsch, Englisch DTS-HD Master Audio 5.1
Herstellungsland: Deutschland
Genre: Drama/Komödie

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Quelle des Trailers: Universum Film

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