Sivert Høyem – Dancing Headlights
Sivert Høyem (N) „Dancing Headlights“Spielzeit: 32 Min. VÖ 07.02.25Label: Warner Music Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung

Sivert Høyem (N) „Dancing Headlights“
Spielzeit: 32 Min.
VÖ 07.02.25
Label: Warner Music
Sivert Høyem scheint keine Langweile zu kennen und ausruhen mag er sich wohl auch nicht?! Warum? Weil es gerade mal ein Jahr her ist, seit er das phänomenale Solowerk „On An Island“-Album veröffentlicht hatte.
Gut für die Fans allemal, wenn es einen kreativen Kopf gibt, der auch noch eine herausragende Stimme besitzt. Daher, das einzige Manko (sofern man das so bezeichnen möchte) des neuen Outputs zuerst: das Meeres(wellen)rauschende „Dancing Headlights“ hat lediglich eine Spielzeit von einer guten halben Stunde. Und hierbei gibt es auch noch einen Livesong, der vor Publikum aufgenommen wurde „Some Miserable Morning“ (der jedoch alles andere als ein Manko darstellt!). Ansonsten: wunderschöne Melodien, tolle Arrangements und einmal mehr die unverwechselbare Stimme – aber hat jemand etwas anderes erwartet?
Auch wenn Sivert selbst bei „Dancing Headlights“ vom reinen Pop-Album spricht kann und sollte man das nicht so (direkt) stehen lassen, wenn es schon in Genres zugeordnet werden sollte. Denn in den acht gibt es ausreichend Anteile aus Rock, Shoegaze bis hin zu Indie und Alternative.
Selbstverständlich spielt auch diesmal die gefühlvollen Momente eine große Rollen, wie u.a. sinnlich-balladeske Nummer „Hollow“, die zum Ende hin durchaus rockigere Madrugada-Anteile besitzt; wie übrigens auch das krachende „Hurdle“ und das letzte Stück des Albums, welches zusätzlich mit ein paar Country-Gitarren-Sounds daherkommt.
Spannend ist das Album auch deswegen, weil die Songs „einfach so“ von Sivert und Band eingespielt worden sind und nicht viel daran herumgewerkelt worden ist. Das Gefühl, den „Flow“ einer sehr gelungenen Live-Aufnahme spürt man hier.
Anspieltipps:
„Summer Rain“ mit dem treibenden Beat;
„Love vs. The World“ – hitlastiger Ohrwurm und wohl der poppigste Track des Albums;
„Living It Strange“ schwungvolle Garagen-Indie-Nummer
und
„The Great Upsetter“ – Madrugada lassen grüßen:-).
Fazit:
Sinnlicher Pop-Rock der gewohnten Sivert-Art; auch wenn es auf „On An Island“ mehr ausgereifte und kraftvollere Songs gibt.
Fans von Madrugada haben das Album sowieso, aber alle die etwas mit melodischen Pop-Alternative-Rock anfangen können zwischen Radiohead, Roxy Music, Mando Diao, Nick Cave und a-ha kommen an „Dancing Headlights“ nicht vorbei, unabhängig davon, dass hier einmal mehr Sieverts-Stimme die Zuhörenden komplett einnimmt – und daher jegliche Vergleiche zu anderen Bands nicht notwendig sind.
Tracklist:
Dancing Headlights
Love vs. The World
The Great Upsetter
Hurdle
Hollow
Summer Rain
Living It Strange
Some Miserable Morning
Quelle & © der Tourdaten/Info/Clips: Warner Music / FKP Scorpio