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Skid Row (USA) – The Gang’s All Here

Skid Row: Mit Sebastian Bach haben sie 1989 die erste Duftmarke gesetzt und galten vom Start weg als Stern

Skid Row (USA) – The Gang’s All Here

Skid Row: Mit Sebastian Bach haben sie 1989 die erste Duftmarke gesetzt und galten vom Start weg als Stern der Stunde. Zwei Jahre später folgte dann mit „Slave To The Grind“ ein räudiges und raues Werk mit Street-Attitüde und einer Prise Punk versetzt. Bis heute ist diese Rauheit und ungestüme Energie vorhanden, hat das Album nicht von seiner Intensität verloren. „Subhuman Race“, erschienen 1995, konnte dann aber an die beiden Monster-Alben nicht mehr anschließen. Mit neuem Sänger ging es dann zwar in den 2000ern weiter, der große Erfolg aber ließ auf sich warten. Nun haben sich die Original-Mitglieder Dave „Snake“ Sabo, Scotti Hill und Rachel Bolan und Drummer Rob Hammersmith mit dem ehemaligen H.E.A.T.-Sänger Erik Grönwall einen Shouter ins Boot geholt, der wie die Faust auf’s Auge passt.

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Als die Bombe platzte, klang es für viele Alt-Fans erst mal nicht gerade vielversprechend. Doch bereits die erste Auskopplung hat alle Skeptiker verstummen lassen. Back to the roots, lautete das Motto und das haben sie nun mit Erscheinen des Albums bestätigt. „The Gang’s All Here“ klingt wie eine Mischung aus dem Debüt und „Slave To The Grind“, trägt die Street-Attitüde offen zur Schau und kokettiert erneut mit Punk. „The Gang’s All Here“ ist eine Wiederbelebung all dessen, was man je an Skid Row geliebt hat. Snake nennt es eine Wiedergeburt. „Es gibt eine neu entdeckte Energie und Leidenschaft – und Aufregung – weil wir gefordert wurden. Wenn wir herausgefordert werden, stellen wir uns der Herausforderung! In uns steckt immer noch so viel, das erzählt werden muss. Die Aufnahme dieses Albums hat mir gezeigt, dass unser Tank noch lange nicht leer ist.” Beweis dafür ist „October’s Song“, der mit sieben Minuten der längste Song ist, den Skid Row jemals veröffentlicht haben und zu keiner Sekunde langweilig ist. Hier zeigt sich vor allem das Talent von Erik, der hier sowohl sanft, als auch aggressiv kann. Bei einigen Songs hat es anfangs noch den Anschein, dass es eintönig wird, doch bereits beim Refrain ist Schluss damit. „Time Bomb“ ist zum Beispiel solch ein Song. Was als Stampfer beginnt, findet seine Krönung im Refrain, den man auch Stunden später einfach nicht mehr aus dem Schädel bekommt. „The Gang’s All Here“ ist das grandiose Werk geworden, das sich alle Fans von Skid Row schon lange gewünscht haben und dürfte damit ein Anwärter für das Album des Jahres sein.

Fazit: Was für ein Album! In 41 Minuten wird alles gesagt und auf den Punkt gebracht.

  1. Hell Or High Water

  2. The Gang’s All Here

  3. Not Dead Yet

  4. Time Bomb

  5. Resurrected

  6. Nowhere Fast

  7. When The Lights Come On

  8. Tear It Down

  9. October’s Song

  10. World’s On Fire

Label: earMusic

VÖ: 14.10.2022

Laufzeit: 41:19 Min.

Herkunft: USA

Stil: Hardrock

Webseite: https://www.skidrow.com

Facebook: https://www.facebook.com/skidrow/

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