Slash Featuring Myles Kennedy And The Conspirators (USA) – 4
Vier Jahre ist es inzwischen her, dass der Zylinderträger mit seinen Verschwörern das letzte Studioalbum unters hungrige Volk gestreut
Vier Jahre ist es inzwischen her, dass der Zylinderträger mit seinen Verschwörern das letzte Studioalbum unters hungrige Volk gestreut hat. Vier Jahre, in denen es eine Welttour gab, auf der die Band gnadenlos abgeräumt hat und seitdem war bekanntlich Stillstand angesagt. Andere Verpflichtungen im Hause Slash und Myles Kennedy führten dazu, dass erst jetzt mit dem simplen Titel „4“ das, jawoll… richtig gerechnet, vierte Album der Band erscheint.
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Bis auf zwei oder drei Songs sind alle Songs bereits vor der Pandemie geschrieben worden, haben also keinen Bezug zur aktuellen Situation. Doch es gibt auch ein absolutes Novum seit Bestehen der Band. Für die Aufnahmen von „4“ reisten Slash und die Band gemeinsam quer durchs Land nach Nashville, um im historischen RCA Studio A mit Produzent Dave Cobb (Chris Stapleton, John Prine, Jason Isbell, Brandi Carlile) aufzunehmen und offenbaren einen atemberaubenden neuen Sound und Stil, der live im Studio aufgenommen wurde. Cobb teilte den Wunsch der Band, die Tracks live im Studio aufzunehmen, einschließlich der Gitarrensoli und des Gesangs – eine Premiere für die Band. Das merkt man den Songs und dem Gesamtsound dann auch an. Rau und ungeschliffen und dabei enorm warm klingt das Album dann letztlich. Man merkt deutlich den Unterschied zu einer klinischen Produktion, die mit analogen Aufnahmeprozessen so gut wie nichts zu tun hat. Doch anscheinend haben Slash und Co. dabei ein wenig übersehen, dass zu einer guten Rockplatte auch gute Songs gehören, denn so einige der insgesamt 10 Songs wollen sich einfach nicht in den Gehörmuscheln einnisten. Doch man meint auch herauszuhören, dass sich Myles mit seiner Stimme bei Slash wohler fühlt, als bei Alter Bridge, wobei dies besonders bei einem Song wie „Fill My World“ deutlich wird. Klar zu stellen bleibt, dass wir es hier mit meckern auf hohem Niveau zu tun haben. Es bleibt aber trotzdem auch der Eindruck, dass es an den richtig guten Hooks, dem einen zwingenden Chorus einfach mangelt. „4“ ist dennoch kein Rohrkrepierer, sondern viel mehr ein Album, das die logische Fortsetzung des bisherigen Schaffens der Band ist.
Fazit: Nicht ganz der erwartete Knaller.
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The River Is Rising
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Whatever Gets You By
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C’est la vie
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The Path Less Followed
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Actions Speak Louder Than Words
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Spirit Love
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Fill My World
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April Fool
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Call Off The Dogs
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Fall Back To Earth
Label: Gibson Records
VÖ: 11.02.2022
Laufzeit: 43:35 Min.
Herkunft: USA
Stil: Hardrock
Webseite: https://www.slashonline.com
Facebook: https://www.facebook.com/SMKCband/
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