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Slash (USA) – Orgy Of The Damned

Der berühmteste Zylinderkopf der Musikbranche hat sich ein Album gegönnt, das sich von seinem bisherigen Schaffen abhebt und doch

Slash (USA) – Orgy Of The Damned

Der berühmteste Zylinderkopf der Musikbranche hat sich ein Album gegönnt, das sich von seinem bisherigen Schaffen abhebt und doch irgendwie aus wieder damit verbunden ist. Der Blues ist in seinem Spiel schon lange deutlich erkennbar, auch wenn vielleicht nicht unbedingt sofort erkennbar. 

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Vielleicht muss so mancher (Rock-)Musiker es einfach mindestens ein Mal in seinem Leben gemacht haben und ein Bluesalbum aufnehmen, das seine musikalischen Wurzeln aufzeigt und den einstigen Vorbildern Tribut zollt. Auch Slash hat sich diesen Gefallen getan, hat eine illustre Schar an Stars um sich versammelt und ein Album eingespielt, das, wie so viele andere auch, ein klein wenig auf Nummer Sicher geht. So sind dem geneigten Blues-Fan die Songs allesamt bekannt, sind es doch vor allem die alten Bekannten wie Hyot Axton, Robert Johnson oder Willie Dixon, aber auch Peter Green oder Stevie Wonder, die hier zu finden sind. Doch Slash wäre nicht Slash, wenn er es nicht verstehen würde die Songs zu seinen eigenen zu machen, ohne aber das Original zu zerstören. Vor allem die gesanglichen Darbietungen sind größtenteils sagenhaft. So strahlen Chris Robinson, Dorothy, Iggy Pop oder Paul Rodgers um die Wette, während die beeindruckendste Leistung von Beth Hart stammt, die ihrem Song dermaßen den Stempel aufdrückt, dass dieser Song in einer Endlosschleife laufen könnte und man nicht müde wird ihn zu hören. Vielleicht ist es nicht originell ein Blues-Album einzuspielen, das aus Coverversionen besteht und es wird sicher so manchen Fan geben, der sich mit dem Gedanken nicht anfreunden kann. Doch wenn Coverversionen dermaßen intensiv und gleichzeitig authentisch vorgetragen werden, muss man einfach den Zylinder ziehen.

Fazit: Well done.

  1. The Pusher (feat. Chris Robinson)
  2. Crossroads (feat. Gary Clark Jr.)
  3. Hoochie Coochie Man (feat. Billy F. Gibbons)
  4. Oh Well (feat. Chris Stapleton)
  5. Key To The Highway (feat. Dorothy)
  6. Awful Dream (feat. Iggy Pop)
  7. Born Under A Bad Sign (feat. Paul Rodgers)
  8. Papa Was A Rolling Stone (feat. Demi Lovato)
  9. Killing Floor (feat. Brian Johnson)
  10. Living For The City (feat. Tash Neal)
  11. Stormy Monday (feat. Beth Hart)
  12. Metal Chestnut

Label: Seven One/Starwatch

VÖ: 17.05.2024

Laufzeit: 68:55 Min.

Herkunft: USA

Stil: Blues

Webseite: https://www.slashonline.com

Facebook: https://www.facebook.com/slash/

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