Allgemein Musik Reviews Tipp der Redaktion

Sodom – Tapping The Vein (Deluxe Expanded Edition) – Re-Release (Remaster 2024)

SODOM (D) „Tapping The Vein“Spielzeit: 46:18 Min. VÖ: 15.11.24Genre: SODOM Thrash MetalLabel: Noise / BMG Mit dem Laden des Videos

Sodom – Tapping The Vein (Deluxe Expanded Edition) – Re-Release (Remaster 2024)

SODOM (D) „Tapping The Vein“
Spielzeit: 46:18 Min. 
VÖ: 15.11.24
Genre: SODOM Thrash Metal
Label: Noise / BMG

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Wartezeit hat ein Ende. 
32 Jahre nach der Erstveröffentlichung gibt es das fette Paket des hammerharten (-vor allen Dingen unter der Fanbase sehr beliebten-) Albums „Tapping The Vein“ als Remaster-Version; und dazu endlich wieder auf Vinyl! Doch damit nicht genug, denn eine Redux-Version als auch Live-Aufnahmen (auf Bonus-CD) sind mit im Paket enthalten.
Wer nun was davon benötigt darf bekanntlich jede/r für sich entscheiden. Wichtig ist bloß zu wissen, dass das Album (die Songs selbst) nicht sonderlich aufs Neue durchgekaut werden müss(t)en. Jeder weiß (dürfte!) das Werk bis heute sehr zu schätzen (wissen).
Denn nach dessen Vorgängerwerk gab es einen erneuten Wechsel an der Gitarre und gerade Andy Brings hat die schnellen als auch melodischen Parts mit unterstützt, als auch die dreckig-punkige Art und Weise.  Dennoch gibt es mit Songs wie u.a. „Body Parts“, „The Crippler“ oder dem Titeltrack selbst die heftige Art und Weise, für die man Sodom (bereits damals) lieben gelernt hatte, ohne dabei den gewissen Faktor des Heavy-Punk zu vernachlässigen. Und dennoch klingt bei diesem Album (aufgrund der Gitarren) einiges mehr nach Death-Metal als eben bloß „Teutonic“-Thrash – auch wenn man weiß, dass Sodom nie wirklich sich dem Todesgenre zugewandt hatten. Und mit Songs wie u.a. „One Step over the Line“ oder „Wachturm“ gibt es auch die Midtempo-punkigen-Nummern, die sich zu den gewohnten Speed-Thrash-Songs gut eingefügt hatten. Selbst das längere Stück „Reincarnation“ ist bei diesem Album etwas anderes, als was man bis dahin von den Ruhrportlern gewohnt war. Geht er doch schon ins mystisch-doomige über und bietet einen komplett anderen Gesangsstil von Tom. Was bei der nun vorliegenden Redux-Version auch wieder anders ausgefallen ist, als damals. Nun ja, kein Wunder, dass es eins der Sodom-Alben ist, das mit am teuersten in der Produktion gewesen ist – bis heute.
 
Bei der Remaster-Version gibt es so einige neue Erkenntnisse, aber spannender fällt für mich die Redux-Version aus (nicht nur aufgrund des erdigen, authentischen Sounds); vielleicht deswegen, weil ich damals bereits das Album so sehr gemocht, verinnerlicht hatte.
Bei den Livesongs spürt man einmal mehr, welch ein genialer Drummer Chris Witchhunter gewesen ist. Der sich nun mit diesem Werk zum letzten Mal austoben durfte, wie wir heute wissen.

Auf „Live in Tokyo – 1992“ gibt es einen „Wachturm“ ohne Piep, sofern es jemanden interessieren sollte?! Der Sound wurde bei der Version ordentlich aufgepeppt, daher bereitet die Aufnahme durchaus Laune auf mehr. Unabhängig davon, dass es bloß eine zwölf Tracks-Setlist beinhaltet (inkl. Coversong).
Immerhin bittet noch die (Redux-)Bonus-CD zusätzlich drei alternativen Remix-Versionen. 

Fazit: SODOMANIA !!!!
„Tapping The Vein“ ENDLICH wieder auf VINYL verfügbar – und das mit dem fetten remasterten Sound!
Als besondere Überraschung gibt es zusätzlich ein paar coole Tracks, die man bis dato nie um die Ohren gehauen bekommen hat.

…und nun, solange man sich daran erfreuen darf, sollte auch eine Wiederveröffentlichung (ob Remaster oder nicht) auch von „Better Off Dead“ folgen; vor allen Dingen auf Vinyl!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Tapping The Vein (2024 Remaster) (Disc 1):

Body Parts
Skinned Alive
One Step over the Line
Deadline
Bullet in the Head
The Crippler
Wachturm
Tapping the Vein
Back to War
Hunting Season
Reincarnation

Tapping The Vein (2024 Redux) (Disc 2):
Body Parts
Skinned Alive
One Step over the Line
Deadline
Bullet in the Head
The Crippler
Wachturm
Tapping the Vein
Back to War
Hunting Season
Reincarnation

Live In Toyko 1992 (Disc 3):
Sodomy & Lust
An Eye For An Eye
One Step Over The Line
Deadline
Agent Orange
Skinned Alive
Shellfire Defense
The Crippler
Bullet In The Head
Wachturm
Body Parts
The Kids Wanna Rock
Body Parts (alt. Remix Version)
Wachturm (alt. Remix Version)
Reincarnation (alt. Remix Version)

 

 

 

Zur Info der VÖ möchte ich aus dem Presstext zitieren: 

Neben der neu gemasterten Originalversion des Albums, enthält die Neuauflage einen von Andy Brings neu angefertigten, kompletten Remix, sowie drei Live-Konzerte: Tokio 1992, Düsseldorf 1992 und Köln 1992 (Chris Witchhunters letzte Show mit Sodom)!

Live In Düsseldorf 1992 (Disc 4) bisher unveröffentlicht:

Sodomy & Lust
An Eye For An Eye
Skinned Alive
One Step Over The Line
Exhibition Bout
Ausgebombt
Remember The Fallen
The Saw Is The Law
Wachturm
Bombenhagel

Live In Cologne 1992 :
The Final Witchhunt (Disc 5) bisher unveröffentlicht:

Sodomy & Lust
An Eye For An Eye
Agent Orange
Skinned Alive
Better Off Dead
Ausgebombt
One Step Over The Line
The Crippler
Bullet In The Head
Wachturm
Bombenhagel

Die erweiterte Deluxe-Neuauflage von „Tapping The Vein“ ist in diesen Formaten erhältlich:

• Super deluxe mit Blut gefüllte Vinyl-Edition. Dreifach-LP, Doppel-CD Deluxe 24-seitiges Bookpack
(limitiert auf 100 Exemplare nur über den Noise Records Store)
• Deluxe Dreifach-LP rot-schwarzes Swirl-Vinyl und Doppel-CD Deluxe 24-seitiges bookpack
• Transparent-rotesDoppel-Gatefold-Vinyl
• Dreifach-CD Digisleeve mit 24-seitigem Booklet
• Dreifach-CD Digisleeve mit 24-seitigem Booklet (signierte Auflage nur über EMP.de)

Quelle & © der Info&Tracklist/Bilder/Clips: SailorEntertainment-NoiseRec./BMG