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Seven Spires (USA) – Emerald Seas

Vor drei Jahren erschien mit „Solveig“ das Debüt der amerikanischen Symphonic Metal Band aus Boston. Sängerin Adrienne Cowan wurde

von Christoph

Februar 15, 2020

Vor drei Jahren erschien mit „Solveig“ das Debüt der amerikanischen Symphonic Metal Band aus Boston. Sängerin Adrienne Cowan wurde dann im letzen Jahr von Sascha Paeth (Heaven’s Gate, Avantasia) für sein Solo-Album entdeckt und durfte auf der Avanatsia Tour ihr Können unter Beweis stellen. Nun hat sich Sascha der Band angenommen und deren zweites Album produziert.

„Emerald Seas“ ist eine Reise durch die tiefen und dunklen Phasen, bietet sogar Death und Black Metal Elemente und weist damit eine Vielschichtigkeit auf, die so manch andere Vertreter des Genres nicht vorzuweisen haben. Besonders Adrienne kann mit ihrer ganzen Stimmgewalt von soft bis zu brachial-düster eine Bandbreite abdecken, die wohl so ziemlich einzigartig sein dürfte. Damit wagt sich Frontiers Records in einen Bereich vor, der ihnen bisher noch fremd war. Doch auch die melodische Seite und sogar eine romantische Ader schimmert immer mal wieder durch. Vielleicht ist „Emerald Seas“ nicht unbedingt das, was man von einem Label wie Frontiers Records erwartet. Doch das soll nicht bedeuten, dass es ein schlechtes Album wäre. Es ist einerseits außergewöhnlich für Frontiers und andererseits aufgrund seiner melancholischen und bittersüßen Schlagseite auch wieder ein neuer Weg für die Italiener. Seven Spires gehört für mich persönlich zu den spannendsten Vertretern, weil sie eben nicht den üblichen Schemata folgen und neue Wege beschreiten. Damit sind die Amerikaner ein deutlicher Gewinn für Frontiers.

Fazit: Symphonic Metal mit Death und Black Metal Anleihen gibt es auch nicht aller Tage. Respekt.