Spirits Of Fire (USA) – Spirits Of Fire
Vor knapp zwei Jahren stürmte eine Meldung die einschlägigen Gazetten dieser Welt, als eine neue Supergroup angekündigt wurde. Die
Vor knapp zwei Jahren stürmte eine Meldung die einschlägigen Gazetten dieser Welt, als eine neue Supergroup angekündigt wurde. Die Rede war von einer Zusammenarbeit von Tim „Ripper“ Owens, Chris Caffery (Savatage, Trans-Siberian Orchestra), Steve DiGiorgio (Testament) und Drummer Mark Zonder (Ex- Fates Warning). Nun liegt das Ergebnis endlich vor.
Dabei verwundert es wohl kaum, dass das Ergebnis wie eine Mischung aus Judas Priest und alten Savatage klingt, was durch die transparente, drückende und dennoch trockene Produktion von Roy Z zusätzlich unterstützt wird. Doch eine klangvolle Produktion und eine All Star Band sind noch lange kein Garant für ein herausragendes Album. So hat auch „Spirits Of Fire“ ein paar Kanten, die nicht unbedingt neu klingen. Doch die Frage ist ja letztlich auch, ob man das als Fan überhaupt will. Besonders Caffery äußerte sich dazu, dass er schon seit Ewigkeiten die Musik von Judas Priest hört und zudem über dreissig Jahre mit Jon Oliva zusammenarbeitet. Das hinterlässt natürlich Spuren, die hier ganz klar und deutlich zu erkennen sind. Erstaunlich dabei ist, dass Caffery im Gegensatz zu seinen Solo-Alben tatsächlich noch richtig gute Songs schreiben kann. Über die gesangliche Leistung von „Ripper“ muss man ohnehin kein Wort mehr verlieren, denn der Mann ist einfach ein Garant für kraftvolles und amtliches Screaming. Es fehlt ein wenig die ganz eigene persönliche Note, die „Spirits Of Fire“ zu einem ganz besonderen Werk werden lässt. Aber ich bin mir sicher, dass Fans von Judas Priest, Savatage und auch Testament ihre Freude daran haben werden, denn ein schlechtes Werk ist es keineswegs.
Fazit: Ein schickes Werk ohne nötige Eigenständigkeit.
- Light Speed Marching
- Temple Of The Soul
- All Comes Together
- Spirits Of Fire
- It’s Everywhere
- A Game
- Stand And Fight
- Meet Your End
- Never To Return
- The Path
- Alone In The Darkness
Label: Frontiers Records
VÖ: 22.02.2019
Laufzeit: 62:47 Min.
Herkunft: USA
Stil: Classic Metal
Webseite:
Facebook: https://www.facebook.com/SpiritsOfFireBand/