It stains the sands red (Film)
Inhalt: Molly (Brittany Allen) ist mit ihrem Freund Nick in der Wüste von Nevada unterwegs, als ihr Wagen irgendwo
Inhalt:
Molly (Brittany Allen) ist mit ihrem Freund Nick in der Wüste von Nevada unterwegs, als ihr Wagen irgendwo im Nirgendwo stecken bleibt. Ungünstiger könnte der Moment nicht sein, denn sie befinden sich mitten in einer Apokalypse und ein Zombie nähert sich, der es auf Nicks Innereien abgesehen hat. Der entsetzten Molly bleibt nichts anderes übrig, als mit ihren hochhackigen Tretern quer durch die Wüste zu fliehen – stets mit ihrem hartnäckigen neuen Verehrer im Schlepptau. Bis an die Zähne bewaffnet mit Wodka, Kokain, Kippen und Tampons versucht sich die junge Frau in Richtung Zivilisation durchzuschlagen. Doch zwischen Hitze und dunklen Nächten wird ihr klar, dass eine wandelnde Leiche noch das Geringste ihrer Probleme ist.
Review:
Ehrlich gesagt hatte ich von dem Titel „It stains the sands red“ gar nicht so viel erwartet. Zu meiner großen Überraschung überwogen bei diesem Film jedoch die positiven Eindrücke. Dabei war das am Anfang des Films noch gar nicht wirklich abzusehen, als sich das eher unsympathische Pärchen am Anfang des Films in der Wüste festgefahren hat, schien die Story und der Spannungsbogen in einem vorhersehbaren und äußerst überschaubaren Niveau vor einem zu liegen. Als die Hauptdarstellerin sich mit ihrem untoten Verfolger im Schlepptau, von ihr getauft als „Sackgesicht“ (Im Original „Small Penis“), auf den Weg quer durch die Wüste zu einem Flugplatz macht, bereitet man sich innerlich schon auf 90 Minuten Langeweile vor. Der Film wird dann jedoch mit zunehmender Laufzeit immer besser, was an dem wirklich spannend unterhaltsamen Humor des Drehbuchs liegt. Auch die anfangs unsympathisch wirkende Hauptdarstellerin, ausgestattet mit einer extrem nervigen deutschen Synchronstimme, wird mit zunehmender Laufzeit sympathischer. Der Marsch durch die Wüste offenbart auch einen Einblick in die Vorgeschichte der Hauptprotagonistin. Die anfangs noch wüsten Beschimpfungen gerichtet an ihren untoten Verfolger gehen dann allmählich in einen Monolog über ihre persönlichen Probleme und Fehler, welche sie in ihrem Leben begleitet haben über und der Begleiter wandelt sich vom Blitzableiter in eine Art Kummerkasten. Das letzte Drittel im Film beinhaltet dann noch eine Wendung, mit der ich persönlich nicht allzu viel anfangen konnte. Was soll´s, was bleibt ist eine endlich mal wieder neue Herangehensweise an das Zombiemetier und ein paar gute Goreszenen hat der Film auch zu bieten.
Fazit:
Ein sich durchaus positiv von der breiten Masse der Zombiefilme abhebender Betrag dieses Genres.
Label: Eurovideo
Erscheinungsdatum: 06.10.2017
Laufzeit: 93 Minuten
Bildformat: 2,35:1 (1080p/24)
Ton: Deutsch, Englisch DTS HD 5.1 Master Audio
Herstellungsland: USA
Genre: Horror
Quelle des Trailers: Eurovideo