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Stranger (D) – The Bell

Bereits im Jahr 2005 erfuhr eines der besten deutschen Speed Metal Alben eine angemessene Wiederveröffentlichung. Deshalb ist die Neuauflage

Stranger (D) – The Bell

Bereits im Jahr 2005 erfuhr eines der besten deutschen Speed Metal Alben eine angemessene Wiederveröffentlichung. Deshalb ist die Neuauflage auch nur für Fans geeignet, die weder das Original noch die 2005er Version im Regal stehen haben.

 

Die Bayern von Stranger legten 1985 ein Werk vor, das für damalige Verhältnisse neu und frisch war. Neben den Bochumer Steeler gehörten sie mit zum Besten, was Deutschland damals in dieser Richtung zu bieten hatte. Schneller, hochgradig melodischer Metal, der sich aber nicht in speedigen Gefilden gefangen sah, sondern durchaus auch über den eigenen Tellerrand verstand hinauszublicken. Das lag zum einen an den ausgezeichneten Songs, vor allem aber an dem eindrucksvollen Gesang von Gerd Salewski, der später mit Chroming Rose wesentlich mehr Erfolg einfahren konnte. „The Bell“ ist eines dieser Kleinode, die in die Sammlung gehören, die man auch nach ewigen Zeiten immer mal wieder hervorkramt, sich an den Sounds der damaligen Zeiten erfreut und abtaucht in die eigenen Erinnerungen dieser Zeit, als die Hosen noch eng waren und die Haare sich vom Wind kämmen ließen. Im Dezember bereits erschien das Album auf Vinyl und damit zum ersten Mal seit seinem ursprünglichen Erscheinen 1985.

 

Fazit: Ein Klassiker der deutschen Metallandschaft.

 

  1. The Bell
    2. Wheels
    3. Midnight Angel
    4. Woman
    5. I Hold You
    6. Broken Harmonies
    7. Bright Fog
    8. Hazle The Witch
    9. Garden Of Evil
    10. Wheels (Demo, Bonustrack)
    11. Warrior (Bonustrack)
    12. Paradise (Bonustrack)
    13. Bright Fog (Demo, Bonustrack)
    14. Broken Harmonies (Demo, Bonustrack)

 

Label: Karthago Records

VÖ: 27.04.2018

Laufzeit: 55:38 Min.

Herkunft: Deutschland

Stil: Speed Metal

Webseite: nicht vorhanden