The Charme The Fury (NL) – The Sick, Dumb & Happy
Was für ein kompakter Hassbatzen… Hammerhart und im besten Stil des abwechslungsreichen, modern gestalteten Metalcore, offenbaren uns die Niederländer
Was für ein kompakter Hassbatzen… Hammerhart und im besten Stil des abwechslungsreichen, modern gestalteten Metalcore, offenbaren uns die Niederländer The Charme The Fury Ihre vertonte Meinung und Einstellung zu den zahlreichen Problemen und menschlichen Abgründen der Welt in Formen, die in den allabendlichen Nachrichten zu sehen sind. Für genug Song- und Textmaterial ist in dem Fall (leider) glücklicherweise gesorgt, denn das Album „The Sick, Dumb & Happy“ räumt mächtig auf im Gehirnskasten und hinterlässt nicht nur Gedankenspiele sondern auch unzählig geworfene Melodie-Anker. Könnte auch an den wunderschönen und doch ernsten Clean-Vocals der Dame am Mikro liegen die auch dem growligen Hass-Geröchel ihrer männlichen Kollegen in nichts nachsteht, vielleicht sogar noch besser die Wut „erklärt“, als manch männliches Pendant. Musikalisch brüllwürfelt hier hohes (gekonntes) Krachniveau durch meine heiligen Hallen und auch nach einem Dutzend Mal gehört, nervt mich hier nichts. Slipknot, Pantera, aber auch Metallica haben ihre Spuren im Sound hinterlassen, doch wissen The Charme The Fury sehr gut damit umzugehen und sich das kompositorisch Eigen zu machen. Um sich einen (kleinen) Überblick zum Abwechslungsreichtum verschaffen zu können, empfehle ich, die Songs „Down On The Ropes“, „Echoes“ sowie „Blood And Salt“ aufzulegen, anzuschalten, zu streamen…, was auch immer heutzutage alles möglich ist!
Fazit: Das ist Futter für die ganz Harten! Wer etwas „trves“ sucht, sollte besser gleich zum nächsten Review übergehen. Hier herrschen Wut, gekonnt-gewollte und sehr gut produzierte Lautstärken, die etwas zu sagen haben und nicht nach wenigen Durchgängen verpuffen. Böse Ohrwürmer…ich habe das ganz gern! Ich bin so verdammt gespannt, wie das in wenigen Tagen live klingt und bis dahin wird daheim die Nachbarschaft terrorisiert! Für Metalcorler mit Hang zur Melodie definitiv eine Empfehlung.
Tracklist:
01. Down On The Ropes 3:23
02. Echoes 4:39
03. Weaponized 3:54
04. No End In Sight 3:55
05. Blood And Salt 5:11
06. Corner Office Maniacs 0:54
07. The Future Need Us Not 3:29
08. Silent War 4:11
09. The Hell In Me 3:59
10. Songs Of Obscenity 4:12
11. Break And Dominate 4:18
Line-Up:
Caroline Westendorp – Vocals
Rolf Perdok – Guitar
Lucas Arnoldussen – Bass
Mathijs Tieken – Drums
Martijn Slegtenhorst – Guitar
Label: Arising Empire
VÖ: 17.03.2017
Laufzeit: 42:10 Min.
Herkunft: Niederlande
Stil: Metal Core, Groove & Thrash Metal
Internet:
https://www.thecharmthefury.com/
https://www.facebook.com/thecharmthefury
Youtube:
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