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THE DEAD DAISIES (USA) – Holy Ground

Ob sich David Lowy im Jahr 2012 das wirklich so gedacht, wage ich an der Stelle zu bezweifeln, doch

THE DEAD DAISIES (USA) – Holy Ground

Ob sich David Lowy im Jahr 2012 das wirklich so gedacht, wage ich an der Stelle zu bezweifeln, doch 9 Jahre später erscheint bereits das 6. Album der toten Gänseblümchen. Aber natürlich wieder mit veränderter Besetzung, was sich auch auf die Musik niederschlägt. Nicht negativ, denn The Dead Daisies machen immer noch das, was sie am besten können – gute Laune mit oldschooligen erdigen Hardrock verbreiten. Nur geht die Band diesmal etwas melodischer ans Werk, was „Holy Ground“ eine Art Reife verpasst. Gegangen sind 2020 John Corabi und Marc Mendoza, ersetzt wurden sie von „The Voice Of Rock“ Glenn Hughes, der sich auch den Bass umschnallte. Wieso, weshalb und warum, lassen wir an der Stelle außen vor, wir heißen ja nicht BILD. Es sollte danach auch eigentlich gleich auf Tour gehen, doch wie bei so vielen anderen Künstlern auch, machte Covid-19 den Tourplänen einen fetten Strich durch die Rechnung, weshalb man 2020 nutzte, neue Sogs zu schreiben. U.a. kam dabei die „The Lockdown Sessions“ EP und das nun erscheinende Album „Holy Ground“ dabei raus. Musikalisch bleibt sich die Band wesentlich treu, nur wurde ordentlich mit den Feinabstimmungen und Nuancierungen gespielt. Soll heißen: was auf den letzten Studioalben noch sympathisch rumpelig klang, wich der über alles thronenden Stimme und dem Funken mehr Melodie im Groove. Als Follower der The Dead Daisies hatte ich ein wenig Befürchtungen, dass sich der Sound nun mehr in Richtung Black Country Communion drehen könnte, doch wurden diese Bedenken schon mit der ersten Single „Unspoken“ im April 2020 weggerockt. Sieht man mal von der Stimme und der Gradlinigkeit / Bodenständigkeit der Songs ab, so ist irgendwie alles beim Alten geblieben, und irgendwie auch nicht.

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Fazit: Ob hardrockende Groovemonster mit Ohrwurmeffekt aus eigener Feder oder (typischer) Coversong (diesmal „30 Days In The Hole“ von Humble Pie): Mit der Stimme des Rock und der bisherigen Intention und Attitüde der Band, könnte „Holy Ground“ aus jetztiger Sicht schon einen Platz auf den vorderen Rängen meiner Jahreshighlights 2021 / Hard Rock belegen.

Tracklist:

01. Holy Ground (Shake The Memory)
02. Like No Other (Bassline)
03. Come Alive
04. Bustle And Flow
05. My Fate
06. Chosen And Justified
07. Saving Grace
08. Unspoken
09. 30 Days In The Hole
10. Righteous Days
11. Far Away

Line-Up:

Vocals, Bass – Glenn Hughes (u.a. Deep Purple)

Guitars – Doug Aldrich (u.a. Whitesnake)

Guitars – David Lowy (u.a. Red Phoenix)

Drums – Deen Castronovo (u.a. Journey)

Spielzeit: 48:07 Min.

VÖ: 22-01-2021

Label: Steamhammer / SPV

Herkunft: USA

Genre: Rock, Hard Rock

Internet:

FB – https://www.facebook.com/TheDeadDaisies/

HP – https://thedeaddaisies.com/

Youtube:

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