The Ferrymen (S/ES/USA) – The Ferrymen
Neue Projekte sind ja im Hause Frontiers nichts ungewöhnliches mehr. Kaum eine andere Plattenfirma bringt mehr Musiker zusammen, was
Neue Projekte sind ja im Hause Frontiers nichts ungewöhnliches mehr. Kaum eine andere Plattenfirma bringt mehr Musiker zusammen, was dann häufig auch in überragenden Werken endet. The Ferrymen sind Ronnie Romero (Lords Of Black, Rainbow), Magnus Karlsson (u.a. Allen/Lande, Primal Fear, Place Vendome) und Mike Terrana (Ex- Axel Rudi Pell, Ex-Rage, Tarja und so einiges anderes) und haben sich dem melodischem Metal verschrieben.
Gerade Romero, der ja mit seiner Nominierung für die Neuauflage von Rainbow nicht überall Begeisterungsstürme auslösen konnte, hat sich als wichtiger und vielseitiger Sänger innerhalb kürzester Zeit etablieren können. Doch auch Überdrummer Mike Terrana und Songwriter/Produzent/Gitarrist Magnus Karlsson sind wichtige Ecksteine innerhalb der metallischen Musik geworden. Nun also haben die drei zusammengefunden und ein Album eingespielt, das sich musikalisch gar nicht so sehr von den Alben von Allen/Lande unterscheidet. Genau da liegt dann aber auch der Hase im berühmten Pfeffer, denn die ganze Virtuosität, die sich hinter dem Projekt versteckt, kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass allen Songs eine gewisse Routine anzumerken ist und Innovationen dabei ein Stück weit zu kurz kommen. Das soll nicht heißen, dass die Songs schlecht wären, doch irgendwie scheint sich hier zu viel songschreiberische Routine mit dem eigenen Anspruch vereint zu haben und dabei ein ziemlich gewöhnliches Werk entstehen lassen. Die beteiligten Akteure sind dabei allesamt Garanten für ein großartiges Album, das sicherlich auch seine Fans finden wird. Dafür ist die Klasse von Romero, Karlsson und Terrana einfach zu groß und die Songs zu gut, als dass sie einfach untergehen würden. Hymnenhafte Songs wechseln sich mit gradlinigen Stampfern ab, zwischendurch einmal eine Ballade oder leicht progressives und alles fantastisch produziert.
Vielleicht wächst das Album ja auch nach mehrmaligem Hören über sich hinaus.
Fazit: Ein tolles Album, das an seinem Anspruch krankt und nicht an der Klasse der Musiker.
- End Of The Road
- Ferrymen
- Fool You All
- Still Standing Up
- Cry Wolf
- One Heart
- The Darkest Hour
- How The Story Ends
- Enter Your Dream
- Eyes On The Sky
- Eternal night
- Welcome To My Show
Label: Frontiers Records
VÖ: 02.06.2017
Laufzeit: 57:29 Min.
Herkunft: Schweden/Spanien/USA
Stil: Metal
Webseite: https://www.facebook.com/TheFerrymenofficial/