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Turbokill (D) – Champion

Als die deutsche Band Alpha Tiger, nicht zuletzt auch wegen Erfolgslosigkeit, auseinanderbrach, war das ein herber Verlust für die

von Christoph

Oktober 6, 2024

Als die deutsche Band Alpha Tiger, nicht zuletzt auch wegen Erfolgslosigkeit, auseinanderbrach, war das ein herber Verlust für die deutsche Metallandschaft, denn die Sachsen haben es immer verstanden tolle Alben abzuliefern, konnten aber nie das große Publikum erreichen. Umso interessanter wurde es, als Sänger Stephan Dietrich eine neue Band ankündigte. Turbokill legten 2019 ihr Debüt vor, das bereits damals für Furore sorgen konnte und seitens der Medien gut aufgenommen wurde. Nun liegt 5 Jahre später endlich der Nachfolger vor.

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Dass sich eine Band innerhalb von fünf Jahren auch mal zu neuen Ufern aufmacht, neue Klanglandschaften für sich ortet, ist gar nicht so abwegig. Doch im Fall von Turbokill ist das (zum Glück) nicht der Fall, setzen sie doch fast genau da, wo sie 2019 aufgehört haben. Die Songs haben inzwischen einen kleinen Rutsch in Richtung Helloween und Co. gemacht, sind aber immer noch weit davon entfernt als Kitsch oder Kopie durchzugehen. Dafür sind die Songs und vor allem der Gesang einfach zu eigenständig und auch meist fernab von Klischees. Die Band hat hier ein blitzsauberes Power Metal Album abgeliefert, das jeden Freund speziell des achtziger Metals von Helloween, Running Wild und ähnlich gelagerten Bands begeistern sollte.

Fazit: Auch mit Streich Nummer 2 können die Sachsen restlos überzeugen.