Uneven Structure (F) – Paragon
Schwierig. Für mich jedenfalls. Das Gebot heisst fair bleiben, auch wenn man mit dem gehörten so gar nichts anzufangen
Schwierig. Für mich jedenfalls. Das Gebot heisst fair bleiben, auch wenn man mit dem gehörten so gar nichts anzufangen weiss.
Ich bekomme immer ein Problem bei Musik, die ich so empfinde, als sei bei der Songentstehung der Kopf mehr beteiligt als der Bauch. Und das ist hier der Fall. Das Info enthält Begriffe wie „Avantgarde- und Experimental-Metal“ und das trifft es ziemlich genau.
Laut, hart, schnell, mit vielen Breaks durchsetzt. Musikalisch anspruchsvoll, für schlichte Gemüter wie mich einfach zu anspruchsvoll. Es wird gefrickelt und gefrackelt, man ist Könner auf seinen Instrumenten. Aber es wirkt für mich immer kopflastig. Die einzige Emotion, die ich spüre, kommt vom Sänger, der sich wie eine Dampfwalze über den (fett produzierten) Soundteppich legt und alles niederbrüllt, was sich ihm in den Weg stellt.
Was auf den ersten Blick wie ein Verriss klingt, ist eher eine persönliche Kapitulation. Die Fans der Band werden das Album lieben und mich einen Cretin schimpfen. Das geht in Ordnung.
Mir ist es einfach zu hektisch, denn ich bin alt.
Autor der Rezi: Olli Prien
- Magician
- Hero
- Innocent
- Caregiver
- Outlaw
- Explorer
- Creator
- Ruler
- Jester
- Sage
- Lover
- Everyman
Label: Long Branch/SPV
VÖ: 18.10.2019
Laufzeit: 51:20 Min.
Herkunft: Frankreich
Stil: Prog-Metal
Webseite: https://www.unevenstructure.net/
Facebook: https://de-de.facebook.com/unevenstructure