SO WAS VON DA – Film
So was von da (D) – von Jakob Lass Länge: 90 Min. Genre: Kiez-Party-Drama Label: DCM Film Distribution/Universum Film
So was von da (D) – von Jakob Lass
Länge: 90 Min.
Genre: Kiez-Party-Drama
Label: DCM Film Distribution/Universum Film
Inhalt (Zitat):
Hamburg, St. Pauli, Silvester. Oskar Wrobel betreibt einen Musikclub in einem alten Krankenhaus am Ende der Reeperbahn. Sein Leben war ein Fest. Doch jetzt sieht es aus, als ob es zu Ende wäre. Denn während in den Straßen von St. Pauli die Böller explodieren, laufen die Vorbereitungen für die große Abrissparty – der Club muss schließen. Oskar hat Schulden und keine Ahnung, was aus ihm werden soll. Zum Glück bleibt ihm kaum Zeit, darüber nachzudenken, denn ein verzweifelter Ex-Zuhälter stürmt seine Wohnung, sein bester Freund Rocky zerbricht am Ruhm, die lebenslustige Nina malt alles schwarz an, im Club geht’s drunter und drüber, und dann sind da noch der tote Elvis, die Innensenatorin und — Mathilda, Mathilda, Mathilda.
Review:
Buchverfilmungen sind immer so eine Sache für sich, das wissen wir. Und wie sollte es auch anders sein, auch bei „So was von da“ ist es nicht anders: das Buch ist viel besser als die Verfilmung!
Von daher sollte man es schon von zwei Seiten betrachten, die „abgefahrene“ Verfilmung der Romanvorlage von Timo Hanekamp über die Silvesternacht im Club auf St. Pauli.
Wer das Buch gelesen hat, sollte es dabei belassen! Daher zähle ich eher zu denen, die vom Film als solchen etwas enttäuscht sind.
Wer jedoch das Buch (noch) nicht gelesen hat, der wird sich wundern, dass ein „Sex, Drugs & Punk´n´Roll“-Movie Made in Germany durchaus chaotisch, durchgeknallt und verwirrend sein kann – was auch so sein soll; denn, es ist: „…die Verfilmung ist die erste improvisierte Adaption eines Romans…“ – „…es muss fetzen, vibrieren und krachen…“!
Mein aber: auf der einen Seite wird es Fans des Films geben, weil sie durch die chaotischen Szenen bestätigt fühlen und das schnelllebige eben mögen; auf der anderen Seite werden einige enttäuscht sein, weil es eben so verwirrend und untypisch ausgefallen ist. Und was allemal nervig ist, sind die ständigen „Cuts“ der laufenden Szenen. Es wird sicherlich bei dem „Drogenmilieu“-Thema auch gewollt sein, aber auf Dauer ist es für den Verlauf der Geschichte/Szenen eben nervig. Von daher, wer den Film sich angeschaut hat, sollte hinterher doch zum Roman greifen.
Trailerquelle: vollkontakt.com