Wage War (USA) – Deadweights
Aus Florida stammen die Corer, liefern mit „Deadweights“ ihr zweites Machtwerk ab und geben der Szene was sie will
Aus Florida stammen die Corer, liefern mit „Deadweights“ ihr zweites Machtwerk ab und geben der Szene was sie will und fordert.
Ein ordentliches Pfund, das uns der Florida-Fünfer hier kredenzt. Für Genre-Fans ist alles dabei: breitbeinige Riffs, ordentlich Punch, Geschreie und Gebrülle, zwischendurch auch mal cleaner Gesang und Breaks ohne Ende. Das die Band mit einem Song wie „Gravity“ polarisiert, dürfte selbst der Band klar sein, die ansonsten eher auf Aggression und Wut steht. Produziert wurde das Album übrigens von A Day To Remember Sänger Jeremy McKinnon und Andrew Wade, was alleine für sich schon stehen bleiben kann und den musikalischen Pfad vorgibt. Ein wenig mehr Eigenständigkeit wäre der Band zwar noch zu wünschen, ein wenig mehr Mut zu Innovationen, denn was Wage War hier abliefern, ist solide Hausmannskost aus dem Coresupermarkt, der keine echten Akzente setzen kann und dennoch ordentlich aus der Hüfte ballert. Ein paar griffe Melodien haben die Jungs aber zustande gebracht und das ist fast schon mehr als so manch anderer Genrevertreter.
Für Genre-Fans dürfte das Album interessant sein, auch wenn man es nach relativ kurzer Zeit wieder ins heimische Regal wandern lässt. Spaß machts trotzdem.
Fazit: Zu wenig Eigenständigkeit und trotzdem mit mächtig Wums.
- Two Years
- Southbound
- Don’t Let Me Fade Away
- Stitch
- Witness
- Deadweight
- Gravity
- Never Enough
- Indestructible
- Disdain
- My Grave Is Mine To Dig
- Johnny Cash
Label: Spinefarm Records/Fearless/Concord
VÖ: 04.08.2017
Laufzeit: 39:43 Min.
Herkunft: USA
Stil: Metalcore
Webseite: http://wagewarband.com/