Wars (GB) – We Are Islands, After All

„WARS sind eine Post-Hardcore-Band aus dem englischen Rugby, die sich 2015 gründeten, um Musik zu machen, die das Chaos

von Christoph

Januar 23, 2017

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„WARS sind eine Post-Hardcore-Band aus dem englischen Rugby, die sich 2015 gründeten, um Musik zu machen, die das Chaos des Krieges zwischen Kopf und Herz begreiflich macht. Eine stürmische, wütende Katharsis, die sich über die Rührseligkeiten erhebt und wild an der Seele zerrt; eine leidenschaftliche, melodische und Noisegeladene Angelegenheit, die, egal in welcher Umgebung, unverhohlene Energie, Aggressivität und Raffinesse ausstrahlt.“ So startet das Begleitschreiben des Debüt-Albums der Band Wars und drückt eigentlich schon alles aus, was die Band ausmacht.

Vor knapp einem Jahr unterschrieben die Jungs ihren Vertrag mit Spinefarm Records und wollen der Welt nun zeigen, dass es Alternativen zu Bullet For My Valentine, Trivium und ähnlichen Bands gibt. Dabei gehen sie nicht unbedingt zärtlich zu Werke, sondern feuern ihre Riffs, ihre Wut und Aggression dermaßen professionell unters Volk, dass man meint es hier mit einer Band zu tun zu haben, die schon etliche Jahre auf dem Buckel hat. Sänger oder wohl doch eher Shouter Rob Vicars schreit dabei seine ganze Pein heraus und strapaziert seine Stimmbänder dabei gewaltig. Richtig neu ist das nicht, was die Band hier vorlegt und kann auch noch nicht vollends überzeugen, dafür klingen die meisten Songs einfach zu ähnlich und dennoch zeigen sie, dass sie mit ein wenig mehr Gespür für den Song durchaus das Zeug dazu haben im Kreis der Großen mitspielen zu dürfen.

Fazit: Ein nettes Debüt.