Per Wiberg (S) – Head Without Eyes
Mit Opeth, den Spiritual Beggars und Kamchatka hat er seine stilistische Bandbreite bereits mehrfach bewiesen und dabei als Multiinstrumentalist
Mit Opeth, den Spiritual Beggars und Kamchatka hat er seine stilistische Bandbreite bereits mehrfach bewiesen und dabei als Multiinstrumentalist Keyboards, Gitarre oder Bass gespielt. Mit „Head Without Eyes“ hat er nun sein erstes Solo-Album eingespielt.
„Head Without Eyes“ ist auf den ersten Blick ein Werk, das leicht verstörend wirkt, sich aber dem Hörer nach und nach zu öffnen versteht. Wer nun ein Album erwartet, das sich schamlos an Opeth oder den Spiritual Beggars bedient, wird sich enttäuscht vorfinden. „Head Without Eyes“ ist viel mehr als das – es ist vielschichtig, ungewöhnlich und zugleich auch eingängig genug. Dabei setzt Wiberg auf die Dramaturgie eines Stücks, baut langsam eine Spannung auf, der man sich kaum entziehen kann. Das ist progressive Musik in seiner reinsten und ursprünglichsten Form, bindet dabei psychedelische Parts mit ein und rückt auch mal in Richtung Space Gefilde vor. Es ist nicht leicht sich das Album zu erschliessen. Doch wenn man einen Song wie das 11-minütige Meisterwerk „Anywhere The Blood Flows“ verstanden hat, werden sich die restlichen Songs nur noch ergebungsvoll offenbaren. Ein Werk, das für offene Münder sorgen wird, ist es allemal. Ein Album, das die Intelligenz Wibergs aufzeigt ebenso.
Fazit: Keine leichte Kost, dafür aber mehr als genial.
- Let The Water Take Me Home
- Anywhere The Blood Flows
- Pass On The Fear
- Get Your Boots On
- Pile Of Nothing
- Fader
Label: Despotz Records
VÖ: 10.05.2019
Laufzeit: 41:56 Min.
Herkunft: Schweden
Stil: Psychedelic Prog Rock
Webseite: www.perwibergmusic.com/
Facebook: https://www.facebook.com/perwibergmusic/